Biografie

Tae Hwan Yun

Stand: Juli 2024

Der koreanische Tenor Tae Hwan Yun erhielt seine musikalische Ausbildung an der Universität Suwon und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. 2019 gewann er den Dritten Preis beim Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb in Wien und war 2020 Finalist beim Emmerich Smola Förderpreis. 2023 wurde er mit dem Ersten Preis beim Wettbewerb „Das Lied“ in Heidelberg ausgezeichnet.

Nach ersten Bühnenerfahrungen als Nemorino (L’elisir d’amore) in Südkorea war Tae Hwan Yun von 2018 bis 2020 Mitglied im Opernstudio des Pfalztheaters Kaiserslautern, wo er Partien wie Belmonte in einer Fassung für Kinder von Die Entführung aus dem Serail und Iskra in Tschaikowskis Mazeppa verkörperte.

In der Saison 2021/22 gastierte er als Lord Cecil (Roberto Devereux) am Theater Passau, als Don Riccardo (Ernani) und 1. Mandarin in Clemens von Franckensteins Oper Li-Tai-Pe am Theater Bonn und als Goro (Madama Butterfly) bei den Eutiner Festspielen.

Seit der Spielzeit 2022/23 ist Tae Hwan Yun Ensemblemitglied am Theater Bonn, wo er u.a. als Lenzmar in Schrekers Der singende Teufel, als Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), als Jüngling/Nackter Jüngling in Schönbergs Moses und Aron sowie als Truffaldino (Die Liebe zu den drei Orangen) zu erleben war.

Als Maggiordomo und Abate di Chazeuil in Adriana Lecouvreur debütierte er an der Deutschen Oper am Rhein, wohin er 2025 als Monostatos (Die Zauberflöte) zurückkehren wird.

In Liederabenden war Tae Hwan Yun zuletzt beim Festival Lied Würzburg und beim Heidelberger Frühling zu hören.

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