Biografie

Thomas Dunford

Stand: August 2022

Thomas Dunford, 1988 in Paris geboren, erhielt mit neun Jahren seinen ersten Lautenunterricht bei Claire Antonini. Er setzte seine Studien am Pariser Konservatorium fort und gewann den Ersten Preis der Klasse von Charles-Edouard Fantin. An der Schola Cantorum in Basel vertiefte er seine Kenntnisse bei Hopkinson Smith.

Von 2003 bis 2005 war Thomas Dunford Lautenist der Produktion Twelfth Night an der Comédie-Française. Seither trat er solistisch in renommierten Spielstätten wie u. a. der Carnegie Hall und der Frick Collection in New York, der Wigmore Hall in London, dem Kennedy Center in Washington, den Cal Performances in Berkeley, der Vancouver Recital Society, dem Banff Centre, dem Palau de la Música Catalana in Barcelona, dem Concertgebouw in Amsterdam und dem Konzerthaus Wien auf und absolvierte Tourneen durch Europa sowie in die USA, nach Südamerika, Israel, Japan und Australien.

Seine hoch gelobte erste Solo-CD, Lachrimae (Alpha, 2012), gewann 2013 den belgischen Caecilia Prize. Sein zweites Album, Labirinto d’amore, wurde ebenso mit dem Choc de Classica ausgezeichnet wie seine Einspielung von Lauten-Suiten J. S. Bachs, die außerdem von der Zeitschrift Gramophone als „Editor’s Choice“ geehrt wurde. Zahlreiche weitere Aufnahmen entstanden mit Ensembles wie u. a. Cappella Mediterranea, La Serenissima, Ensemble Clematis, Les Arts Florissants, Arcangelo und Marsyas Baroque.

Thomas Dunford tritt regelmäßig mit Klangkörpern wie Les Arts Florissants, Arcangelo, der Cappella Mediterranea, dem Collegium Vocale Gent, Le Concert Spirituel, Le Concert d’Astrée, dem Dunedin Consort, den English Baroque Soloists, The English Concert, L’Ensemble baroque de Limoges, dem Monteverdi Choir, Les Musiciens du Louvre, dem Ensemble Pygmalion, La Serenissima und Les Siècles auf und arbeitete mit namhaften Solistinnen und Solisten zusammen, so u. a. mit Cecilia Bartoli, Nicola Benedetti, Gérard Depardieu, Sabine Devieilhe, Joyce DiDonato, Isabelle Faust, Monica Huggett, François Lazarevitch, Anne Sofie von Otter, Patricia Petibon, Sandrine Piau und Anna Prohaska. Als Duo konzertiert er regelmäßig mit dem Cembalisten Jean Rondeau, der Mezzosopranistin Lea Desandre oder dem Countertenor Iestyn Davies.

2018 gründete Thomas Dunford das Ensemble Jupiter, dessen Debütalbum mit Werken von Vivaldi (Alpha, 2019) mit zahlreichen Preisen geehrt wurde. Zuletzt veröffentlichte das Ensemble 2021 gemeinsam mit Lea Desandre eine CD mit Arien französischer und italienischer Komponisten. Tourneen führen das Ensemble Jupiter regelmäßig in die renommierten Konzerthäuser Europas und der USA.

In der Saison 2021/22 war Thomas Dunford neben einer Tournee durch die USA mit dem Ensemble Jupiter auch bei Auftritten in der Elbphilharmonie in Hamburg, der Oji Hall in Tokio und im Palau de la Música Catalana in Barcelona sowie in einem Duo-Abend mit Jean Rondeau in der Wigmore Hall in London zu erleben.

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