Biografie

Violeta Urmana

Stand: Juli 2024

Die aus Litauen stammende Künstlerin Violeta Urmana zählt zu den renommiertesten Opernsängerinnen der Gegenwart und verfügt über ein außergewöhnlich breites Opern-, Konzert- und Liedrepertoire. Sie begann ihre Karriere mit dramatischen Mezzosopran-Partien wie Azucena (Il trovatore), Kundry (Parsifal), Amneris (Aida), Didon (Les Troyens), Santuzza (Cavalleria rusticana), Fricka (Das Rheingold, Die Walküre), Judith (Herzog Blaubarts Burg), Brangäne (Tristan und Isolde), Adalgisa (Norma) und Fidès (Le Prophète), bevor sie ins Sopranfach wechselte und Rollen wie Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlo), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), Isolde (Tristan und Isolde), Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Siegfried) und die Titelpartien in La Gioconda, Médée, Aida, Tosca, Norma, La Wally und Ariadne auf Naxos verkörperte. Seit 2015 singt sie wieder vermehrt im Mezzosopranfach und erweiterte ihr Repertoire um Partien wie Klytämnestra (Elektra), Herodias (Salome) und La Zia Principessa (Suor Angelica).

Violeta Urmana gastiert regelmäßig auf den international führenden Opernbühnen, darunter die Mailänder Scala, die Staatsoper und die Deutsche Oper in Berlin, das Teatro Real in Madrid, die Wiener Staatsoper, die Pariser Opéra, die Metropolitan Opera in New York, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Royal Opera House, Covent Garden, die BBC Proms und die Festspiele in Bayreuth, Salzburg, Aix-en-Provence und Edinburgh.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Antonio Pappano, Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst und Christian Thielemann.
Auf CD- und DVD-Aufnahmen ist Violeta Urmana in einigen ihren Paraderollen zu erleben, darunter Azucena, Amelia, Lady Macbeth, Kundry, La Gioconda, Eboli (Don Carlo), Aida, Leonora, Santuzza, Maddalena (Andrea Chénier) und Brünnhilde. Darüber hinaus ist sie auf Aufnahmen von Verdis Requiem (sowohl in der Sopran- als auch in der Altpartie), von Mahlers Das Lied von der Erde und Rückert-Lieder, von Berlioz’ Cléopâtre und auf dem Album Puccini rediscovered zu hören.
Zu den Preisen und Auszeichnungen, die Violeta Urmana erhalten halt, zählen der Royal Philharmonic Society Music Award in London, der Komturorden des Sterns von Italien und die Ehrendoktorwürde der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius. Zudem ist sie österreichische Kammersängerin und seit 2016 UNESCO Artist for Peace.

Ihr Heimatland Litauen verlieh ihr den Orden des litauischen Großfürsten Gediminas und das Kommandeur-Großkreuz des Ordens für Verdienste um Litauen.

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