Vitaly Polonsky absolvierte das Staatliche Glinka-Konservatorium in Nowosibirsk. Seit 2003 arbeitet er mit Teodor Currentzis zusammen. Seine Arbeit umfasst ein Repertoire verschiedener Stile und Epochen, darunter Werke des Barock, Meisterwerke der russischen Chormusik vom 18. bis zum 20. Jahrhundert sowie Opern und Werke zeitgenössischer Komponist·innen.
Er ist Erster Chorleiter des musicAeterna Choir, der 2018 bei den International Opera Awards ausgezeichnet wurde. 2015 war der Chor beim Festival d’Aix-en-Provence und 2016 bei der Ruhrtriennale zu erleben. Seit 2017 ist er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast.
Als Chorleiter wirkte Vitaly Polonsky bei den Salzburger Produktionen von Idomeneo, La clemenza di Tito, Don Giovanni und Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia sowie Beethovens 9. Symphonie und Mozarts c-Moll-Messe mit. Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Sellars, Robert Wilson und Romeo Castellucci zusammen.
Darüber hinaus verantwortete er die Choreinstudierung und -leitung in Le nozze di Figaro (Koproduktion des Festspielhauses Baden-Baden und der Oper Perm), The Indian Queen (Koproduktion des Teatro Real in Madrid, der English National Opera und der Oper Perm), La traviata (Koproduktion der dänischen Produktionsfirma Unlimited Performing Arts, dem Landestheater Linz, dem Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg und der Oper Perm), der Uraufführung von Philippe Hersants Oper Tristia, La bohème (Koproduktion des Festspielhauses Baden-Baden und der Oper Perm), Lullys Phaëton (Koproduktion der Opéra Royal in Versailles, dem Ensemble Le Poème Harmonique und der Oper Perm) sowie Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher (Koproduktion der Opéra National de Lyon, der Monnaie in Brüssel, dem Theater Basel und der Oper Perm).
Zudem arbeitete er regelmäßig mit dem Ensemble Le Poème Harmonique und dem Mahler Chamber Orchestra zusammen.
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