Volker Bruch

1980 in München geboren, absolvierte Volker Bruch seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Nach kleineren Fernsehrollen machte er gleich mehrfach auf sich aufmerksam: Für seine Rollen als Sohn von Corinna Harfouch im preisgekrönten Fernsehfilm Rose (2005, Regie: Alain Gsponer) und als jugendlicher Mörder im TV-Drama Nichts ist vergessen (2007, Regie: Nils Willbrandt) wurde er für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2006 spielte er den Sohn von Katja Riemann und Ulrich Noethen in Das wahre Leben (Regie: Alain Gsponer), was ihm eine Nominierung für den Grimme-Preis einbrachte, 2007 in Marcus H. Rosenmüllers Coming-of-age-Komödie Beste Zeit. Für die Fortsetzung Beste Gegend stand er 2008 an der Seite von Rosalie Thomass vor der Kamera. Als Lothar von Richthofen, Bruder des legendären Kampfpiloten Manfred von Richthofen, ergänzte Volker Bruch in Der rote Baron (2008, Regie: Nikolai Müllerschön) das internationale Schauspielensemble um Matthias Schweighöfer, Til Schweiger und Joseph Fiennes, bevor er in der Verfilmung des Bernhard-Schlink-Bestsellers Der Vorleser (2009, Regie: Stephen Daldry) mit Kate Winslet und Ralph Fiennes spielte.
Weitere Kinofilme mit Volker Bruch sind u. a. Der Baader Meinhof Komplex (2008, Regie: Uli Edel), in dem er den Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust verkörperte, sowie Tannöd (2009, Regie: Bettina Oberli), Nanga Parbat (2010, Regie: Joseph Vilsmaier) und Goethe! (2010, Regie: Philipp Stölzl) an der Seite von Miriam Stein und Alexander Fehling.
Mit seiner Darstellung des Wehrmachtsoffiziers Wilhelm im ZDF-Dreiteiler Unsere Mütter, unsere Väter (2013, Regie: Philipp Kadelbach) fesselte Volker Bruch ein Millionenpublikum. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung als Teil des Hauptdarstellerquintetts mit dem Sonderpreis des Bayerischen Fernsehpreises 2013, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Emmy.
In der international erfolgreichen Fernsehserie Babylon Berlin (seit 2017, Regie: Tom Tykwer, Achim von Borries, Henk Handloegten), die auf den historischen Kriminalromanen von Volker Kutscher basiert, spielt er die Hauptrolle des Kommissars Gereon Rath. Dafür erhielt er 2018 die Goldene Kamera als „Bester deutscher Schauspieler“.
Bei den Salzburger Festspielen ist Volker Bruch 2019 zum ersten Mal zu Gast.
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