Biografie

Asmik Grigorian

Stand: Juli 2024

Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian stammt aus Vilnius und studierte an der Litauischen Musik- und Theaterakademie. Sie ist Gründungsmitglied der Vilnius City Opera und wurde zweimal mit dem Goldenen Bühnenkreuz, dem höchsten litauischen Theaterpreis, ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Premios Ópera XXI und wurde 2023 mit einem Opus Klassik in der Kategorie „Sängerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Ihre internationale Karriere begann Asmik Grigorian mit einem triumphalen Erfolg als Cio-Cio-San in Madama Butterfly an der Königlichen Oper in Stockholm; seither hat sie sich auf dem Konzertpodium wie auf der Opernbühne einen herausragenden Namen gemacht. 2016 war sie in Stockholm auch als Giordanos Fedora zu erleben und wurde im Amsterdamer Concertgebouw als Marie (Wozzeck) unter Markus Stenz bejubelt. Sie debütierte in den Folgejahren als Manon Lescaut an der Oper Frankfurt, der Wiener Staatsoper und dem Bolschoi-Theater in Moskau, sang an der Mailänder Scala Marietta (Die tote Stadt) und Lisa (Pique Dame), die Titelpartie in Iolanta an der Oper Frankfurt, Tatjana (Eugen Onegin) sowie Cio-Cio-San an der Wiener Staatsoper und wurde für diese Rolle erneut nach Stockholm eingeladen. Sie war als Jenůfa in Wien, London und Berlin zu hören und gab 2021 als Senta (Der fliegende Holländer) ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen. In der Titelpartie von Rusalka stand sie bereits in Madrid, London und zuletzt in Prag und München auf der Bühne. Als Nastasia in Tschaikowskis Die Zauberin war sie 2023 an der Oper Frankfurt zu erleben; sie beschloss die Saison als Nedda (Pagliacci) an der Wiener Staatsoper.

Höhepunkte der Saison 2023/24 umfassen ihre Hausdebüts an der Metropolitan Opera in New York als Cio-Cio-San und an der Staatsoper Hamburg als Salome, Lisa an der Bayerischen Staatsoper in München und ihr Rollendebüt als Turandot an der Wiener Staatsoper. Darüber hinaus war sie weltweit in zahlreichen Konzerten und Rezitalen zu erleben.

Bei den Salzburger Festspielen debütierte Asmik Grigorian 2017 als Marie und gab 2018 unter Franz Welser-Möst ihr sensationelles Rollendebüt als Salome in der Inszenierung von Romeo Castellucci, wofür sie 2019 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie „Beste weibliche Hauptrolle“ ausgezeichnet wurde. Seitdem ist sie regelmäßig in Salzburg zu erleben: 2020 und 2021 als Chrysothemis (Elektra), 2022 in den weiblichen Hauptrollen aller drei Opern von Puccinis Il trittico und 2023 als Lady Macbeth (Macbeth).

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