
26. Juli bis 30. August
Herbert von Karajan setzt einen weiteren Akzent im Verdi-Repertoire: Zum ersten Mal steht 1979 Verdis Aida auf dem Programm der Salzburger Festspiele.

26. Juli bis 31. August
Fünf Tage nach der Premiere seiner letzten Operninszenierung, einer Neuproduktion des Rosenkavaliers von Richard Strauss im Großen Festspielhaus, stirbt Günther Rennert, der insbesondere im Zusammenspiel mit Karl Böhm viele maßstäbliche Aufführungen bei den Festspielen erarbeitet und das Mozart- und Strauss-Repertoire seit den 50er-Jahren stilbildend geprägt hat.

24. Juli bis 30. August
Ein besonderes Anliegen war Herbert von Karajan die Förderung junger Talente. Künstlerinnen und Künstler wie Anne-Sophie Mutter, Agnes Baltsa, Mariss Jansons, Seiji Ozawa oder Riccardo Muti verdankten ihm wesentliche Impulse für ihre Karriere.

25. Juli bis 30. August
Nestroys Der Talisman wird in der Regie von Otto Schenk, im Bühnenbild und in den Kostümen von Jürgen Rose und mit einem glänzenden Ensemble – mit Helmuth Lohner als Titus Feuerfuchs, Vilma Degischer, Dolores Schmidinger, Senta Wengraf, Christiane Hörbiger, Heinrich Schweiger u.a. – zum Publikumserfolg.

26. Juli bis 30. August
Schon 1958 hatte Herbert von Karajan Giuseppe Verdis Don Carlo bei den Salzburger Festspielen herausgebracht, damals in der Regie von Gustaf Gründgens.

26. Juli bis 30. August
1969 hatte Pressechef Hans Widrich den ORF-Musikchef Otto Sertl für die Mitwirkung des neu gegründeten ORF-Symphonieorchesters bei den Festspielen begeistert.

26. Juli bis 30. August
1965 hatte Giorgio Strehler mit seiner gefeierten Entführung aus dem Serail bei den Festspielen debütiert. Die Produktion blieb bis Mitte der 1970er-Jahre am Spielplan. 1972 wurde Strehler auf Wunsch Karajans zum Konsulenten ernannt.

26. Juli bis 30. August
In den 1970er-Jahren erlebt das Schauspiel mit der Betonung des zeitgenössischen österreichischen Theaters einen Aufschwung bei den Festspielen. 1972 beginnt mit Der Ignorant und der Wahnsinnige eine Serie von wegweisenden Thomas-Bernhard-Uraufführungen – vor allem durch Claus Peymann –, und das gleich mit einem handfesten Skandal.

25. Juli bis 30. August
Riccardo Muti feiert 1971 mit Gaetano Donizettis Don Pasquale nicht nur sein Debüt bei den Salzburger Festspielen und am Pult der Wiener Philharmoniker, sondern auch seinen internationalen Durchbruch als Operndirigent.

26. Juli bis 30. August
Im Landestheater inszeniert Oskar Werner Shakespeares Hamlet und übernimmt zugleich auch die Titelpartie an der Spitze eines prominenten Ensembles mit Ewald Balser, Fred Liewehr, Achim Benning, Matthias Fuchs, Peter Matić, Karl-Heinz Windhorst und Christiane Schröder.
26. Juli bis 31. August
Fünf Tage nach der Premiere seiner letzten Operninszenierung, einer Neuproduktion des Rosenkavaliers von Richard Strauss im Großen Festspielhaus, stirbt Günther Rennert, der insbesondere im Zusammenspiel mit Karl Böhm viele maßstäbliche Aufführungen bei den Festspielen erarbeitet und das Mozart- und Strauss-Repertoire seit den 50er-Jahren stilbildend geprägt hat.
Zum Erfolgsstück des Sommers gerät die neue, mit originellen Ideen gespickte Zauberflöte von Jean-Pierre Ponnelle und James Levine; vor allem der volkstümliche Papageno von Christian Boesch erobert die Herzen des Publikums. Bis 1986 wird diese Produktion auf dem Spielplan bleiben – eine halbe Ewigkeit im schnelllebigen Festivalbetrieb. Als Zeichen des Dankes widmet das Ensemble des Jedermann rund um den neuen Titeldarsteller Maximilian Schell eine Aufführung exklusiv der Salzburger Bevölkerung und verzichtet dabei auf seine Gagen; die Mär, nur das auswärtige Publikum habe die Chance, Karten für diesen Klassiker der Festspiele zu ergattern, wird damit eindrucksvoll widerlegt.
