
Die Ausstellung erhellt einerseits Stefan Zweigs Verhältnis zu den Festspielen und zu deren Begründer Max Reinhardt. Sie nimmt andererseits Reinhardts berühmte Salzburger Inszenierung von Goethes Faust 1933 in den Blick und stellt sie in ihren zeitgeschichtlichen Kontext. Für Zweig leitete der Faust eine Identifikation mit den Festspielen ein, die in der Freundschaft mit dem Stardirigenten Arturo Toscanini gipfelte. Die auf dem Reinhardt-Bestand der Wienbibliothek fußende Ausstellung zeigt Stefan Zweig und Max Reinhardt inmitten einer zwischen dem Dollfuß-Schuschnigg-Regime und dem NS Staat geführten ideologischen Auseinandersetzung – ausgetragen anhand des ‚deutschesten‘ Stücks der Theatergeschichte. Durch die Ausstellung führt der Leiter des Stefan Zweig Zentrums Arturo Larcati.
Zählkarten ab 1. Juli 2023