Robin Hood begleitet seit dem 15. Jahrhundert die Menschheit in unzähligen Balladen und Erzählungen. Erst wurde er als gefährlicher Wegelagerer dargestellt, dann als Adliger mit patriotischen Neigungen, um zum Schluss zum Vorreiter sozialer Gerechtigkeit zu mutieren, der den Reichen nimmt und den Armen gibt. Aber nichts davon ist historisch belegt. Gewitzt und skurril stellt sich das Stück in der Regie von Georg Clementi die Frage, wie das wohl wirklich war – und
kommt zu ganz neuen, unvermuteten Einsichten.

Hoch musikalisch, mit großer Spielfreude und viel Herz bereitet das Team des Salzburger Straßentheaters einen Theaterspaß für die ganze Familie vor: humorvolle Figuren, eine poetische
Liebesgeschichte, schwungvolle Musik, etwas Philosophie und die endgültige, spekulative Wahrheit aus dem Sherwood Forest.