Die Schauspiel-Recherchen setzen ihren Fokus dieses Jahr auf aktuelle gesellschaftliche und philosophische Problemstellungen. Die erste Runde widmet sich Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weise, dessen Werkgeschichte im Kontext der Aufklärung erörtert wird.
In einer weiteren Runde wird Bezug auf das literarische Schaffen von Autorinnen genommen und das Kanonisieren Werke männlicher Autoren kritisch überdacht.
Mit der Frage, warum Demokratien momentan zunehmend unter Druck stehen und sich autokratische Systeme gleichzeitig ausbreiten, setzt sich Masha Gessen auseinander. Gessen schreibt für amerikanische und russische Medien, ist in der LGBTQI-Bewegung aktiv und arbeitet heute in New York regelmäßig für das Magazin The New Yorker und andere internationale Publikationen.
Wovon wir uns als Menschen verabschieden können und was der Abschied als eine bewusst vollzogene Schwelle für uns bedeutet, wird im Rahmen einer „Abschieds-Runde“ diskutiert. Carolin Emcke kuratiert diesen Diskurs.
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