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Aktuelles

„Wir wollen eine Brücke auch zu den Kindern bauen, die nicht aus kulturaffinen Familien stammen.“

„Oh hätt’ ich meiner Tochter nur geglaubt!“, klagt der Vater. Sie hat ihn vor dem Misstrauen des Königs gewarnt. Nachdem der Vater einen wertvollen Fund gemacht hat, beschuldigt ihn der König, einen Teil behalten zu haben. Nun sitzt er im Kerker. Der König hört das Wehklagen des Mannes und lässt dessen Tochter kommen. Drei Rätsel stellt er ihr, die sie mühelos löst. Beeindruckt von ihrer Klugheit nimmt der König sie zur Frau. Als sie ein erneutes Fehlurteil des Königs offenlegt, wird sie verstoßen. Nur „das, woran ihr Herz am meisten hängt“, darf sie mitnehmen. Neun Darsteller·innen und ein 15-köpfiges Orchester gehen den Fragen nach Recht und Unrecht, Macht und Ohnmacht für ein junges Publikum nach.

Die Kluge ist die dritte Oper für Kinder, die Ursula Gessat, seit 2021 Education Managerin der Salzburger Festspiele, im Auftrag von Intendant Markus Hinterhäuser verantwortet.
Wilfried Hiller und Paul Leonard Schäffer haben daraus 2019 eine neue reduzierte musikalische Fassung der Oper von Carl Orff für ein kleineres Orchester erstellt, welche dieser Neuproduktion zugrunde liegt. Armela Madreiter hat das vom Komponisten Carl Orff stammende Libretto nach dem Märchen Die kluge Bauerntochter der Brüder Grimm textlich bearbeitet, zum vierten Mal wirkt sie nach den Produktionen WUT, Ping Pong und Fiesta im Jugendprogramm der Salzburger Festspiele mit.

Am 26. Juli hat die Neuproduktion von Die Kluge im Schauspielhaus Salzburg Premiere, neun weitere Aufführungen finden bis zum 25. August statt. Regie führt Giulia Giammona, die musikalische Leitung hat die deutsche Dirigentin Anna Handler. Die Rollen sind mit Teilnehmer·innen des Young Singers Project besetzt. Vor den Aufführungen gibt es Einführungsworkshops unter dem Titel Wir spielen Oper.

Schauspielcamp. Theaterbegeisterte Jugendliche von 14 bis 19 Jahren sind eingeladen, eine Woche lang in täglichen Workshops und Proben auf einer Probebühne in die Themen der Schauspielproduktion Sternstunden der Menschheit einzutauchen.

Das bestens angenommene Schulprogramm und die mobilen Produktionen unter dem Titel Von Abtenau bis Zell am See zeigen nächstes Jahr das Musiktheater Zeitzone JETZT und das Schauspiel für Kinder Liebe Grüße … oder Wohin das Leben fällt. Schülerinnen und Schüler kommen auf diese Weise in direkten Kontakt mit Musik und Theater. In beiden Stücken geht es um Themen wie Freundschaft, Liebe, Fürsorge und Verlust. Im Sommer sind die beiden Produktionen im Schauspielhaus zu sehen.

Operncamps finden zu Capriccio, Der Idiot und Les Contes d’Hoffmann statt. Kinder und Jugendliche von 9 bis 17 Jahren vertiefen sich eine Woche lang mit Übernachtung und Vollpension in Schloss Arenberg musizierend, darstellend und singend in die Welt der Oper, und präsentieren ihre eigene, mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und Pädagog·innen erarbeitete Neuinterpretation.

Die Idee der Festspielpatenschaften hat sich bewährt und wird daher fortgesetzt: Erfahrene Festspielbesucherinnen und -besucher übernehmen dabei eine Patenschaft für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren, die noch nie eine Vorstellung der Salzburger Festspiele besucht haben.

6000 Jugendkarten werden in den Sparten Oper, Schauspiel und Konzert bei einer Ermäßigung von bis zu 90 Prozent für Jugendliche und junge Erwachsene bis zum vollendeten 26. Lebensjahr angeboten. Jugendkarten für die Salzburger Festspiele werden im Frühling über die Ticket Gretchen App verfügbar sein. Ermäßigte Karten für die Festspiele im Sommer wird es ab Ende Mai geben und Karten für die Festspiele zu Pfingsten ab Ende April.
https://www.salzburgerfestspiele.at/jung-jeder/jugendkarten

„Junge Freunde“ haben Zutritt zum umfangreichen Sommerprogramm der Freunde der Salzburger Festspiele und werden bei der Bestellung von Jugendkarten bevorzugt. Anmeldung unter: www.festspielfreunde.at

Ab 26. Juli ist das Siemens>Kinder>Programm auf die Jüngsten abgestimmt: jeweils freitags um 10 Uhr am Kapitelplatz. Der Eintritt ist frei.

jung und jede*r, das Jugendprogramm der Salzburger Festspiele wird unterstützt von
UNIQA
Als größte Kunstversicherung in Mitteleuropa sind Kunst und Kultur ein fixer Bestandteil der UNIQA Unternehmenskultur. Bereits seit 2004 ist UNIQA eine wichtige Partnerin der Salzburger Festspiele, seit Jahren liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf der Jugendförderung. Dies ermöglicht den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Das Jugendprogramm jung & jede*r und damit die Produktion ausgewählter Kinderopern, Jugendcamps sowie kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen kann durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden. So gelingt es, ein junges Publikum zu erreichen und dabei Freude an der Musik zu wecken sowie für die Zukunft lebendig zu halten.

Würth-Gruppe
Auf Initiative von Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth ist die Würth-Gruppe seit 2022 der dritte Sponsor für das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r. Die Würth-Gruppe engagiert sich vielerorts für eine lebendige Kulturlandschaft und für das soziale Wohlergehen der Menschen – Kunst und Kultur sind für Reinhold Würth ein starkes Bindeglied zwischen den gesellschaftlichen Bereichen.

Raiffeisen Salzburg
Raiffeisen Salzburg ist seit 2020 Partner der Salzburger Festspiele. Bildung, Soziales, Ökologie, Sport aber auch Kultur sind Teil des Markenselbstverständnisses der Raiffeisen Bankengruppe. Die Idee, das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r als Geschenk an die Jungen finanziell zu ermöglichen und erstmals als Festspiele in die Schulen und ins Bundesland hinaus zu gehen, fiel bei Raiffeisen auf fruchtbaren Boden. Die Partnerschaft zwischen den Salzburger Festspielen und Raiffeisen Salzburg ist langfristig angelegt.

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Die Salzburger Festspiele bedanken sich für die Unterstützung 2023

Ein großes Dankeschön gebührt allen Unterstützern der Salzburger Festspiele. Ohne das Engagement der Sponsoren und der privaten Mäzene wäre es nicht möglich, die Salzburger Festspiele in dieser Form abzuhalten.

HAUPTSPONSOREN
Die finanziellen Beiträge der Hauptsponsoren kommen dem gesamten Festspielprogramm zugute und sind unabdingbar für die Realisierung eines so reichhaltigen und abwechslungsreichen Programms.

AUDI AG
Seit 1995 ist Audi Hauptsponsor, seitdem verbindet den Automobilhersteller und die Salzburger Festspiele eine verlässliche Partnerschaft, die 2022 um weitere fünf Jahre bis 2027 verlängert wurde. Mit einer rein elektrischen Fahrzeug-Flotte, die für Shuttle-Fahrten in der Festspielzeit von Privatpersonen und Firmenkunden gebucht werden kann, unterstützt die Audi AG mit einem exklusiven und umweltfreundlichen Fahrservice. 2021 lud Audi zu einer besonderen Stadtrundfahrt durch Salzburg: In einem Audi e-tron konnte man über eine VR-Brille die Festspielgeschichte in virtueller Realität im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Das einzige Gastspiel der Salzburger Festspiele findet bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt statt.

SIEMENS
Die Partnerschaft mit Siemens begann 1995 als Projektsponsor und wurde 1999 erweitert zu einem Vertrag als Hauptsponsor. Dieser langjährige Vertrag läuft bis 2026. Dank Siemens (in Zusammenarbeit mit dem ORF Salzburg und UNITEL) können über 20 Jahren die Siemens Fest>Spiel>Nächte, das größte derartige Public Screening in bester tageslichttauglicher Technik auf einem LED-Screen sowie mithilfe eines höchsten Ansprüchen genügenden Soundsystems angeboten werden. Jährlich genießen dies tausende Kulturinteressierte aus aller Welt bei freiem Eintritt und haben somit die Möglichkeit, historische und aktuelle Festspiel-Aufführungen vor der malerischen Kulisse der Salzburger Altstadt zu erleben. Darüber hinaus finden jeden Samstag Siemens>Frühstücks>Konzerte statt, Kinder kommen jeden Freitag beim Siemens>Kinder> Programm in den Genuss von kindgerechten Opern.

KÜHNE-STIFTUNG
Die Kühne-Stiftung gehört seit 2019 zu den Hauptsponsoren der Salzburger Festspiele. Sie engagiert sich vor allem für die klassische Oper und die Förderung des sängerischen Nachwuchses. Der Vertrag mit der Kühne-Stiftung läuft bis 2024.
Seit 2013, also seit 10 Jahren, unterstützt die Kühne-Stiftung das Young Singers Project (YSP). 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Nationen wurden für dieses Jahr eingeladen. Die jungen Talente, die sich für ein Stipendium qualifizieren, bekommen unter anderem die Möglichkeit, sich in öffentlichen Meisterklassen zu präsentieren und treten neben arrivierten Festspielkünstler·innen in Opernproduktionen auf. Das gemeinsame Abschlusskonzert zum Festspielende stellt häufig einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer vielversprechenden Karriere dar.

ROLEX
Seit mehr als einem halben Jahrhundert würdigt Rolex in Partnerschaft mit einigen der größten Künstlerinnen und Künstler und führenden kulturellen Institutionen Exzellenz und trägt dazu bei, das künstlerische Erbe zu bewahren. Im Rahmen der Initiative Perpetual Arts, die eine breite Palette künstlerischer Aktivitäten in den Sparten Musik, Architektur und Film sowie das Mentoringprogramm umfasst, bekräftigt die Marke ihr langjähriges Engagement für die globale Kultur. Bei all diesen Vorhaben fördert Rolex künstlerische Exzellenz und die Weitergabe von Wissen an kommende Generationen und leistet so einen dauerhaften Beitrag zur Kultur in aller Welt. Zu den Botschaftern der Marke im Bereich Musik gehören international renommierte Künstler wie Cecilia Bartoli, Benjamin Bernheim, Gustavo Dudamel, Juan Diego Flórez, Jonas Kaufmann, Rolando Villazón und Sonya Yoncheva. Seit 2012 ist Rolex Hauptsponsor der Salzburger Festspiele und Exklusivsponsor der Salzburger Pfingstfestspiele. Darüber hinaus unterstützt Rolex seit 2021 den Herbert von Karajan Young Conductors Award.

BWT
Die BWT „Best Water Technology” Gruppe ist seit 2021 einer der Hauptsponsoren der Salzburger Festspiele. Mit ihren weltweit patentierten Wasseraufbereitungstechnologien unterstützt BWT die Salzburger Festspiele auch in Sachen Nachhaltigkeit und vermeidet so in allen Festspielhäusern und Spielstätten die Verwendung von Einweg-Plastik- und Glasflaschen. Mitarbeiter·innen, Künstler·innen und Gäste werden mit lokalem, mineralisiertem BWT-Wasser versorgt und tragen so mit jedem Schluck zur Schonung unserer weltweiten Ressourcen bei – gemäß der Vision von BWT: Change the World – Sip by Sip.

PROJEKTSPONSOREN
Projektsponsoren finanzieren Projekte, die künstlerisch wichtig sind, aber ohne zusätzliche finanzielle Mithilfe nicht verwirklicht werden könnten.

UNIQA ist bereits seit 2004 ein wichtiger Partner der Salzburger Festspiele. Die Festspiele sind wiederum ein fixer Bestandteil der UNIQA Unternehmenskultur. Seit Jahren liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf der Jugendförderung. Dies ermöglicht den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Das Jugendprogramm jung & jede*r und damit die Produktion ausgewählter Kinderopern, Jugendcamps sowie kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen können durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden.

Raiffeisen Salzburg ist seit 2020 Partner der Salzburger Festspiele. Bildung, Soziales, Ökologie, Sport aber auch Kultur sind Teil des Markenselbstverständnisses der Raiffeisen Bankengruppe. Die Idee, das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r als Geschenk an die Jungen finanziell zu ermöglichen und erstmals als Festspiele in die Schulen und ins Bundesland hinaus zu gehen, fiel bei Raiffeisen auf fruchtbaren Boden. Die Partnerschaft zwischen den Salzburger Festspielen und Raiffeisen Salzburg ist langfristig angelegt.

Auf Initiative von Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth ist die Würth-Gruppe 2022 der dritte Sponsor für das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r. Die Würth-Gruppe und die Stiftung Würth engagieren sich vielerorts für eine lebendige Kulturlandschaft und für das soziale Wohlergehen der Menschen – Kunst und Kultur sind für Reinhold Würth ein starkes Bindeglied zwischen den gesellschaftlichen Bereichen.

Die Kia-Ora Foundation fördert mit ihren Stipendien Sonderprojekte, an denen Künstler·innen aus Neuseeland, Australien und Südafrika teilnehmen. 2023 wurde die konzertante Oper I Capuleti e i Montecchi von der Kia-Ora Foundation unterstützt.

Die acm (austrian capital management GmbH) unterstützt seit diesem Jahr die Neupositionierung des Archivs der Salzburger Festspiele, das ab Herbst 2023 am neuen Standort eröffnet wird. Kern der Unterstützung ist die Digitalisierung zahlreicher Dokumente, die durch die neuen Technologien so endlich einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können.

VEREIN DER FREUNDE und PRIVATE UNTERSTÜTZER
Der Verein der Freunde der Salzburger Festspiele mit seinen rund 6.600 Mitgliedern aus rund 60 Ländern ist zu einer der Hauptsäulen der Finanzierung geworden. Der Verein steuert praktisch ebenso viel zum Festspielbudget bei wie die Abgangsdeckungsträger Stadt, Land und Tourismusförderungsfonds. Neben einem jährlichen Spielplanzuschuss finanziert er den Großteil der weltweiten Festspielprogramm-Präsentationen und z.B. die Aktion „Festspielkarte = Busticket“, eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung des Individualverkehrs. Zudem sammelt der Verein der Freunde regelmäßig Spenden für Bau- und Anschaffungsprojekte der Salzburger Festspiele.
Die Salzburger Festspiele danken auch den internationalen Freundesvereinen in Deutschland, den USA, in der Schweiz und in Frankreich für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung.
Ein besonderes Dankeschön gebührt den Golden- und Silver-Club-Mitgliedern in aller Welt.

Darüber hinaus danken die Salzburger Festspiele den vielen privaten Unterstützern. An der Spitze Professor Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, dem Salzburg vor allem in der Bildenden Kunst so viel Prägendes für das Stadtbild verdankt. Er und die Würth-Gruppe gehören zudem zu den wichtigen Förderern der Salzburger Festspiele. Nur deshalb ist die Ouverture spirituelle in ihrer künstlerischen Reichhaltigkeit umsetzbar.

Zu den großen ideellen und finanziellen Förderern und Mäzenen der Salzburger Festspiele zählt ebenfalls Dr. Wolfgang Porsche. Nach der neuen Tribüne für den Jedermann macht er nun die Festspiele in Sachen Digitalisierung zukunftsfit.

Dr. Hans-Peter Wild ist einer jener Menschen, der durch seine Liebe zur Kunst und zur Schönheit unserer Stadt Salzburg zu einem großen Förderer und Mäzen der Salzburger Festspiele geworden ist. Diesem Visionär verdanken die Festspiele das Festspielzentrum, das als neuer Begegnungsraum für alle Musik- und Festspielbegeisterten entsteht.

PRODUKTSPONSOREN
Die Salzburger Festspiele danken den Produktsponsoren, die mit dem Einsatz qualitätsvoller Produkte einen wesentlichen Beitrag für die Realisierung der Salzburger Festspiele als Gesamtkunstwerk leisten. Genannt werden sollen vier: Seit 2014 unterstützen Schlumberger und Champagner Louis Roederer die Festspiele mit einem eigens kreierten Festspielcuvée und Champagner.
Besonders freuen sich die Salzburger Festspiele auch, einen heimischen Produktpartner zu nennen, die Stieglbrauerei zu Salzburg steuert ihr allseits beliebtes Festspielpils bei.
Darüber hinaus freuen wir uns, Saint Charles 2023 als neuen Produktsponsor gewonnen zu haben.

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Jugendprogramm der Salzburger Festspiele jung & jede*r

„Junge Menschen für die Festspiele zu begeistern, Offenheit zu leben und Schwellenängste abzubauen sehe ich als eine unserer vordringlichsten Aufgabe in den nächsten Jahren. Dank der großzügigen Unterstützung von UNIQA, Raiffeisen Salzburg und der Würth-Gruppe können wir auch heuer wieder ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche im ganzen Salzburger Land anbieten. Ihnen begegnet so eine Welt voller Abenteuer, Fantasie und Klang, in der magische Momente zu erleben sind. Es geht um nicht weniger als kulturelle Herzensbildung“, hebt Festspielpräsidentin Kristina Hammer die Bedeutung der künstlerischen Kinder- und Jugendförderung hervor.

Begeisterten Applaus und leuchtende Augen bei Kindern und Eltern gab es am 28. Juli nach der Premiere der Neuproduktion der Oper für Kinder Das Kind und die Zauberdinge von Maurice Ravel: Das Kind brütet missmutig über seinen Hausaufgaben; es will lieber spielen. Die Mutter schimpft – ein Streit, Türen knallen, Hausarrest und ein furioser Tobsuchtsanfall. Erschöpft sinkt das Kind in den Sessel, der zu seiner Überraschung zur Seite tritt. Was tun, wenn sich Sessel und Lehnstuhl plötzlich verbünden und mit der Standuhr um die Wette schmettern? Wie tröstet man eine Tasse und eine Teekanne, die ihre zerbrochenen Henkel beklagen? Wie rettet man eine Bilderbuchprinzessin vor dem bösen Zauberer, wenn das Buch zerrissen ist?

Was passiert, wenn man sich im eigenen Garten nicht mehr auskennt? Und wie macht man diesem Spuk ein Ende? Zum Glück gibt es ein Zauberwort …

Insgesamt 10 Aufführungen für Kinder ab sechs Jahren stehen bis 27. August im Schauspielhaus Salzburg auf dem Programm. Die Regie führt Giulia Giammona, Anna Handler ist die Dirigentin.

Begeisterten Applaus und leuchtende Augen bei Kindern und Eltern gab es am 28. Juli nach der Premiere der Neuproduktion der Oper für Kinder Das Kind und die Zauberdinge von Maurice Ravel: Das Kind brütet missmutig über seinen Hausaufgaben; es will lieber spielen. Die Mutter schimpft – ein Streit, Türen knallen, Hausarrest und ein furioser Tobsuchtsanfall. Erschöpft sinkt das Kind in den Sessel, der zu seiner Überraschung zur Seite tritt. Was tun, wenn sich Sessel und Lehnstuhl plötzlich verbünden und mit der Standuhr um die Wette schmettern? Wie tröstet man eine Tasse und eine Teekanne, die ihre zerbrochenen Henkel beklagen? Wie rettet man eine Bilderbuchprinzessin vor dem bösen Zauberer, wenn das Buch zerrissen ist?

Was passiert, wenn man sich im eigenen Garten nicht mehr auskennt? Und wie macht man diesem Spuk ein Ende? Zum Glück gibt es ein Zauberwort …

Insgesamt 10 Aufführungen für Kinder ab sechs Jahren stehen bis 27. August im Schauspielhaus Salzburg auf dem Programm. Die Regie führt Giulia Giammona, Anna Handler ist die Dirigentin.

Workshop sowie der Austausch mit Künstler·innen der Oper für Kinder machen das Werk lebendig.

https://www.salzburgerfestspiele.at/p/wir-spielen-oper-2023

Um mutiges Handeln geht es in den beiden Produktionen Ping Pong und Fiesta: Um zur Gruppe dazugehören zu dürfen, muss Esra sich gegenüber den Mädchen aus der Parallelklasse beweisen. Wie ihr das gelingt, erzählt Mischa Tangian in seinem musiktheatralen Spiel Ping Pong auf das Libretto von Stephanie Schiller, Annika Haller hat es in Szene gesetzt. Die Tour-Premiere dieser Uraufführung im Auftrag der Salzburger Festspiele fand am 24. März statt, die Premiere im Sommer am 20. Juli.

Viel Gegenwind im wahrsten Sinne des Wortes bläst den Kindern in Fiesta entgegen. Was sie sich einfallen lassen, um Nonos Geburtstagsparty mit Zitronenbaiser-Smarties-Torte und goldenen Papiergirlanden zu retten, ist in Gwendoline Soublins Schauspiel zu erleben. Joachim Gottfried Goller führt Regie in der von Corinna Popp aus dem Französischen übertragenen deutschsprachigen Erstaufführung, die Tour-Premiere fand am 19. April statt, die Premiere im Sommer am 23. Juli.

 

Operncamps

In den Operncamps beschäftigen sich musikbegeisterte Kinder und Jugendliche von 9 bis 17 Jahren mit drei Opern des Festspielsommers. Zusammen mit Künstler·innen und erfahrenen Pädagog·innen verbringen die Kinder und Jugendlichen eine Woche in Schloss Arenberg und bringen unter Mitwirkung von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker ihre eigene Neuinterpretation in einer öffentlichen Abschlussaufführung auf die Bühne.

https://www.salzburgerfestspiele.at/operncamps

 

Jugendeinführung & Künstlergespräche

Zu ausgewählten Vorstellungen und in Verbindung mit der Jugendkarte finden  Vermittlungsangebote für ein junges Publikum bis 27 Jahre statt (Dauer 25 Minuten). Wer nach der Vorstellung den Wunsch hat, darüber zu reden, ist herzlich zum Künstlergespräch eingeladen: Junges Publikum begegnet Künstler·innen, um sich zwanglos über die Produktionen auszutauschen.

https://www.salzburgerfestspiele.at/jung-jeder/jugendkarten

 

Bereits stattgefunden haben die mobilen Produktionen und die Schulworkshops im Land Salzburg

Ping Pong und Fiesta wurden im März, April und Mai als mobile Produktionen für Schulklassen Von Abtenau bis Zell am See in Salzburger Schulen und in Kulturzentren im Bundesland Salzburg aufgeführt. Schülerinnen und Schüler kamen dank des Schulprogramms in direkten Kontakt mit Musik und Theater – ob in der eigenen Schule oder in einem Kulturzentrum im Bundesland Salzburg. Darüber hinaus konnten Schulklassen in Projektwochen selbst thematisch zu einer Produktion der Salzburger Festspiele kreativ und vertiefend arbeiten. Unterstützt wurden sie dabei von Künstlerinnen und Künstlern sowie Pädagoginnen und Pädagogen in Workshops und Gesprächen.

https://www.salzburgerfestspiele.at/jung-jeder-in-der-schule

https://www.salzburgerfestspiele.at/jugend/partizipative-projekte

 

Produktionsfotos zur Oper für Kinder unter:

https://www.salzburgerfestspiele.at/fotoservice/das-kind-und-die-zauberdinge-2023

Alle Pressefotos finden Sie unter:

https://www.salzburgerfestspiele.at/presse#fotoservice

Alle Informationen über jung & jede*r, das Kinder- und Jugendprogramm der Salzburger Festspiele finden Sie unter:

https://www.salzburgerfestspiele.at/jung-jeder

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Das Festspielzentrum wird Realität Dr. Hans-Peter Wild ermöglicht den Bau eines Glaspavillons und Veranstaltungssaals am Herbert-von-Karajan-Platz

„Mit der bisher größten Zuwendung eines privaten Mäzens in der Geschichte der Salzburger Festspiele werden wir einen neuen und lebendigen Begegnungsraum mitten im historischen Herzen unserer Stadt schaffen. Einen Platz, auf dem ein lichter Pavillon das ganze Jahr über einen Blick ins Innerste der Festspiele ermöglicht und wo sich Alltag und Kunstraum auf ganz natürliche Weise verbinden“, freut sich Präsidentin Kristina Hammer.

Grußwort von Dr. Hans-Peter Wild:
Startschuss für das neue Festspielzentrum

Es ist mir eine sehr große Freude, heute den Startschuss für den Bau des neuen Festspielzentrums geben zu dürfen! Gerne werde ich das Projekt in den nächsten drei Jahren mit bis zu 12 Millionen Euro finanziell fördern, denn ich bin dieser Stadt seit meiner Jugend eng verbunden.

Schon meine Eltern waren Festspielgäste und haben mich oft hierhin mitgenommen. Bis heute versuche ich regelmäßig jedes Jahr, die Festspiele zu besuchen. Zwischenzeitlich habe ich, wie Sie sicher wissen, auch die beiden Salzburger Hotels Schloss Mönchstein und Goldener Hirsch erworben, sodass meine Beziehungen zu dieser Stadt immer enger geknüpft werden.
Das Großprojekt „Festspielbezirk 2030“ wurde ja bekanntlich im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Salzburger Festspiele“ aus der Taufe gehoben. Dass der heutige Startschuss für das Festspielzentrum nun den Auftakt bildet, fußt auf zahlreichen Gesprächen mit Kristina Hammer und ihrem Team und ist sicher auch ein Meilenstein für die Stadt Salzburg.
Mit der Neugestaltung und der Erweiterung des gesamten Festspielbezirks werden die Festspiele in ihr zweites Jahrhundert transferiert und so fit für künftige Ansprüche gemacht. Der hohe Stellenwert, den die Kultur hier in Salzburg genießt, kann durch das gewaltige Vorhaben erhalten oder sogar ausgebaut werden. Ich bin davon überzeugt, dass es langfristig zur Attraktivität dieser Stadt beiträgt. Der schöne Platz rund um die historische Pferdeschwemme wird aufgewertet und so für die Salzburger Bürger und für die Gäste aus dem In- und Ausland in seiner ursprünglichen Form zugänglich gemacht.
Mir ist die Förderung der Kultur ein wichtiges Anliegen. Anders als die Wirtschaft kann sie nicht allein auf Effizienz und Erträge ausgerichtet sein. Vielmehr soll sie durch Kreativität und Emotionalität begeistern und inspirieren. Die Kultur braucht Freiräume – real und gedanklich, um sich voll zu entfalten. Dazu soll das neue Festspielzentrum einen Beitrag leisten. Es soll Ort der Begegnung und des Austauschs werden.
Es freut mich sehr, dass das Zentrum künftig ganzjährig geöffnet hat und ich wünsche mir, dass es über die Zeit der Festspiele hinaus auch während des Jahres z.B. für Tagungen oder Veranstaltungen genutzt werden kann. Dazu soll unter anderem der im Untergeschoss geplante Saal dienen. Allen Beteiligten wünsche ich viel Erfolg bei der Realisierung des neuen Festspielzentrums.

„Wenn man sich dem Festspielzentrum nähert, erkennt man schon von weitem die mächtigen, messingfarben schimmernden Eingangstore, die wie Säulen den Übergang in die Welt der ‘Salzburger Festspiele‘ markieren. Die Besucher betreten das neue ‘Festspielzimmer‘, welches sich als abstrakte Komposition skulpturaler Einzelelemente präsentiert, flankiert von wohnzimmerartigen ‘Wandtäfelungen‘ und ergänzt durch das wieder geöffnete Tor in der Prospektwand. In dessen Mitte empfängt ein gläserner Pavillon nicht nur die Besucher der Salzburger Festspiele, sondern auch alle, die auf Entdeckungsreise durch die wunderschöne Altstadt von Salzburg sind,“ sagt Stefan Marte von Marte.Marte Architekten.

Geschichte des Herbert von Karajan-Platzes
Von der Vision zur Realisierung des Festspielzentrums

Im Jahr 1640 suchten Kranke am Spitalplatz Hilfe, später eilten Gelehrte über den Studentenplatz zur Universität der Benediktiner, danach wogen Bauern ihre Ernte am Heuwaagplatz, bis er zu Ehren von Fürsterzbischof Sigismund III. zum Siegmundsplatz umbenannt wurde. Seit 1991 ist er für die Salzburgerinnen und Salzburger der Herbert von Karajan-Platz.

In unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus und der Felsenreitschule gelegen, drängen sich dort in den Festspielwochen tausende Kulturbegeisterte aus aller Welt – den Rest des Jahres ist vom regen Treiben aber meist nur noch wenig zu spüren. Das liegt auch daran, dass es außerhalb der eigenen Veranstaltungen bisher keinen Ort der Salzburger Festspiele gibt, der zum längeren Verweilen einlädt und einen intensiven Austausch ermöglicht.
Diesen einst so zentralen Platz unmittelbar vor unseren Wirkungsstätten mit einem neuen Festspielzentrum zu einem ganzjährig belebten Treffpunkt für alle Bewohner·innen und Besucher·innen unserer Stadt zu machen, ist daher schon lange ein Herzensanliegen der Salzburger Festspiele.

Anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläums initiierten die Salzburger Festspiele daher einen internationalen Realisierungswettbewerb. Den von der Jury prämierten Siegerentwurf des Architektenteams Marte.Marte präsentierte die damalige Präsidentin Helga Rabl-Stadler Anfang 2020, kurz vor Ausbruch der Pandemie. Demnach sollten „messingfarben schimmernde Drehtore“ in den Innenhof zwischen der Pferdeschwemme und dem Schüttkasten führen, wo „ein gläserner, rechteckiger Pavillon“ ein modernes Informationszentrum beherbergen und ein sommertags zur Straße hin offenes Café eine niedrigschwellige Schnittstelle zwischen Alltagsleben und Hochkultur schaffen sollte. Die Pläne wurden begeistert aufgenommen. Allerdings war schon damals klar, dass ein neues Festspielzentrum aus den vorhandenen Budgets niemals finanziert werden könnte. „Mein großes Bestreben ist es, diesen Bau mit privaten Mitteln zu finanzieren. Denn die Gelder der öffentlichen Hand brauchen wir dringend für die anstehende Generalsanierung unserer Festspielhäuser“, machte Rabl-Stadler deutlich.

Dass sich rund um die Feiern zum 100. Jubiläum der Festspiele ausreichend Mäzene für ein solches „großes Geschenk an alle Festspielbesucher“ finden würden, schien Anfang des Jahres 2020 keine unrealistische Hoffnung. Die Planung an dem Projekt wurde daher mit großer auch finanzieller Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer der Festspiele durch die Architekten Marte.Marte und das Team rund um den Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz und Projektleiter Michael Brandauer mit voller Kraft vorangetrieben und zur Baubewilligung eingereicht. Noch während der Pandemie konnte nach Zustimmung von Bundesdenkmalamt sowie der Sachverständigenkommission zur Altstadterhaltung von der Baubehörde im Herbst 2020 die Baubewilligung erteilt werden.

Doch die Pandemie und die damit verbundenen Unsicherheiten bremsten die ambitionierten Finanzierungsziele der Salzburger Festspiele.
Anfang 2022 übernahm Kristina Hammer das Amt der Präsidentin. Aus der Wirtschaft kommend, in der die Beziehungen und Begegnungen mit Kunden, Gästen oder Publikum ebenso zentrales Thema ist, war sie von Beginn an von der einmaligen Chance dieses Projektes für die Festspiele und dessen Kraft, die von ihr angestrebte noch breitere Öffnung zu erwirken, überzeugt.
„Wir sehen darin die Chance, für alle Bewohner·innen und Besucher·innen dieser Stadt das ganze Jahr über einen Raum zur Begegnung mit den Festspielen zu schaffen“, so Hammer. „Ein Ort, an dem sich Alltag und Kunstraum auf ganz natürliche Weise verbinden und wo wir unsere Programme und Werte künftig auch jenen vermitteln können, die mit den Festspielen bisher nicht in Berührung gekommen sind.“

Auf Basis des bestehenden Konzeptes hat das Direktorium die Nutzungsmöglichkeiten des Festspielzentrums noch einmal verfeinert. Entstanden ist ein offenes, flexibel nutzbares Raumgefüge, welches zum Entdecken einlädt und als Begegnungszone wie auch für Veranstaltungen, Vorträge, Multimedia-Präsentationen, Empfänge, Diskussionen, und Lesungen genutzt werden kann.
Mit diesem Konzept ging die Präsidentin erneut auf Sponsoren- bzw. Mäzenatensuche. Und traf auf jemanden, der diese Vision teilen wollte. Am 19. Mai kann Kristina Hammer im Namen des Direktoriums der Öffentlichkeit mitteilen: „Wir werden dieses Festspielzentrum bauen“. Und gleichzeitig auch den Mann vorstellen, der dieses Vorhaben möglich macht. Hans-Peter Wild, einen Schweizer Unternehmer mit deutschen Wurzeln, der die Festspiele schon als Kind besucht hat und seit langem zu ihren wichtigen Förderern zählt. Hans-Peter Wild wird für den Bau des neuen Festspielzentrums den Betrag von insgesamt 12 Millionen Euro zur Verfügung stellen – die bisher größte Zuwendung eines privaten Mäzens in der Geschichte der Festspiele.
Das Direktorium der Salzburger Festspiele dankt Dr. Hans-Peter Wild für seinen großzügigen Beitrag, den es nicht nur als Geschenk an die Festspiele, sondern an die ganze Stadt versteht.

„Kunst und Kultur sind wesentlich, sind für unser Leben unverzichtbar. Diese Wesentlichkeit geht weit über alltägliche Parameter hinaus. In einer noch nie dagewesenen Weise sind wir mit dem Phänomen konfrontiert, Nähe nur noch durch Distanz schaffen zu können. Wir brauchen Kunst und Kultur mehr denn je, dringlicher denn je. Sie sind es, die den Menschen erst zum Menschen machen. Mit dem neuen Festspielzentrum wollen wir Besucherinnen und Besucher einladen, das Gemeinsame auch während des Jahres zu erleben. Menschen wollen nicht abgeholt werden, sie wollen eingeladen werden und dank der großzügigen Zuwendung von Hans-Peter Wild wird dieser Platz ein neuer Ort der Begegnung“, sagt Intendant Markus Hinterhäuser.

„Wir danken Dr. Hans-Peter Wild von Herzen dafür, dass er mit seiner überaus großzügigen Unterstützung das anlässlich unseres 100-Jahr-Jubiläums geplante Festspielzentrum ermöglicht und damit den ganzen Bezirk funktional und städtebaulich aufwertet. Mit dem Baustart nach den Salzburger Festspielen 2024 wird dies der glänzende Auftakt zu unserem Großprojekt Festspielbezirk 2030“, freut sich Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele.

Die Salzburger Festspiele danken allen Unterstützern, Sponsoren, dem Verein der Freunde und der öffentlichen Hand für die langjährige kontinuierliche Förderung bei der Realisierung des Programms und die außerordentlichen Investitionen in das Projekt Festspielbezirk 2030.

Vita Dr. Hans-Peter Wild

Der Schweizer Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild studierte zunächst Jura an den Universitäten München, Tübingen und Heidelberg und beendete sein Studium mit einem Prädikatsexamen. Es folgten ein Betriebswirtschaftsstudium an der Universität Mannheim mit Abschluss DiplomKaufmann. An der Juristischen Fakultät der Universität Mannheim promovierte Wild über „Das marktbeherrschende Unternehmen im französischen Recht“ zum Dr. iur.

Der Unternehmer
Nach seinem Studienabschluss sammelte Dr. Hans-Peter Wild zunächst externe Berufserfahrung, bevor er 1974 in das väterliche Unternehmen einstieg, das damals im Wesentlichen Grundstoffe und Maschinen sowie Anlagen für die deutsche Getränkeindustrie herstellte.
Das Grundstoffgeschäft entwickelte Dr. Wild durch die Akquisition von F&C International in Cincinnati unter der Marke Wild Flavors GmbH mit Sitz in Zug/Schweiz zu einem der weltweit führenden Hersteller natürlicher Aromen für die Lebensmittelindustrie. Daneben baute er das weltweite Capri-Sonne Geschäft aus.
Die Fruchtsaftgetränke unter der Marke Capri-Sonne, heute Capri-Sun, wurden seit 1969 in Eppelheim produziert und sind heute global auf der Basis von Lizenzgeschäften in mehr als 100 Ländern vertreten. Das Unternehmen ist zu 100% in seinem Besitz.
Aktuell verantwortet sein Family Office in Zug die Vermögensverwaltung sowie Direct Investments in etablierte Unternehmen und Start-ups, vor allem im Biotechnologie- und im Technologiesektor. Darunter auch Tokomak Energy, das als erstes Unternehmen auf der Welt am 22. Februar 2022 eine Plasmatemperatur von 100 Million Grad erreichte, was etwa dem Sechsfachen der Temperatur des Sonneninnenkerns entspricht.

Gesellschaftliches Engagement
Dr. Hans-Peter Wild fühlt sich nicht nur seinen Unternehmen, sondern ebenso der Gesellschaft verpflichtet – sowohl regional als auch global. So ist Dr. Wild Vorsitzender der gemeinnützigen Leonie-Wild-Stiftung, die er 1997 zusammen mit seiner Mutter gegründet hat. Im Juni 2006 verlieh ihm die Stadt Eppelheim für seine unternehmerischen Leistungen und sein regionales soziales Engagement die Ehrenbürgerwürde.
Aus Dankbarkeit und als Anerkennung für die Befreiung Deutschlands von den Nazis 1945 spendete Dr. Wild 16 Millionen Dollar im Jahr 2016 an die amerikanische Marine Corps Scholarship Foundation und ermöglicht damit ca. 300 Kindern der Marines ein Studium.
Dr. Wild fördert langfristig sowie in großem Umfang Projekte der Universitäten Heidelberg und Mannheim. Beide Universitäten unterstützt er unter anderem bei der Gewinnung von TopWissenschaftlern, mit denen die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter ausgebaut werden soll. 1996 wurde Dr. Hans-Peter Wild von der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg die Ehrensenator-Würde verliehen, 2021 erfolgte diese Ehrung durch die Universität Mannheim.
In der Schweiz fördert Dr. Wild insbesondere medizinische Projekte an der Universität Zürich und in USA an dem Johns Hopkins Hospital.
Kulturelle Projekte unterstützt Dr. Wild in vielfacher Weise. Die Bandbreite reicht von der Förderung hochbegabter Nachwuchs-Musiker bis zu weltweit ausstrahlenden Projekten – wie aktuell dem Bau des Salzburger Festspielzentrums.

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jung & jede*r Das Jugendprogramm der Salzburger Festspiele 2023

Mit 53 Vorstellungen sowie zahlreichen Schulworkshops bieten die Salzburger Festspiele von März bis Ende August ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche im Salzburger Land. Das Schauspielhaus mit seinen drei Spielstätten Saal, Studio und Säulenfoyer ist seit vergangenem Jahr zum neuen festen Spielort für jung & jede*r geworden

Wir danken unseren Unterstützern für das Jugendprogramm jung & jede*r:
UNIQA – Würth-Gruppe – Raiffeisen Salzburg

So findet am 28. Juli im Saal die Premiere einer besonderen Neuproduktion statt: Maurice Ravel schrieb die Kinderoper Das Kind und die Zauberdinge. Giulia Giammona wird das von Egon Bloch ins Deutsche übertragenen Stück inszenieren. Die junge deutsche Dirigentin Anna Handler übernimmt die musikalische Leitung. Wie immer singen die Teilnehmer:innen des Young Singers Project 2023.

Vor den Aufführungen gibt es Einführungsworkshops unter dem Titel Wir spielen Oper.

Um mutiges Handeln geht es in den beiden Produktionen Ping Pong und Fiesta

Um zur Gruppe dazugehören zu dürfen, muss Esra sich gegenüber den Mädchen aus der Parallelklasse beweisen. Wie ihr das gelingt, erzählt Mischa Tangian in seinem musiktheatralen Spiel Ping Pong auf das Libretto von Stephanie Schiller, Annika Haller hat es in Szene gesetzt. Die Tour-Premiere dieser Uraufführung im Auftrag der Salzburger Festspiele fand am 24. März statt, die Premiere im Sommer am 20. Juli.

Viel Gegenwind im wahrsten Sinne des Wortes bläst den Kindern in Fiesta entgegen. Was sie sich einfallen lassen, um Nonos Geburtstagsparty mit Zitronenbaiser-Smarties-Torte und goldenen Papiergirlanden zu retten, ist in Gwendoline Soublins Schauspiel zu erleben. Joachim Gottfried Goller führt Regie in der von Corinna Popp aus dem Französischen übertragenen deutschsprachigen Erstaufführung, die Tour-Premiere findet am 19. April statt, die Premiere im Sommer am 23. Juli.

Ping Pong und Fiesta werden im März, April und Mai als mobile Produktionen für Schulklassen Von Abtenau bis Zell am See in Salzburger Schulen und in Kulturzentren im Bundesland Salzburg angeboten. Schülerinnen und Schüler kommen dank des Schulprogramms in direkten Kontakt mit Musik und Theater – ob in der eigenen Schule oder in einem Kulturzentrum im Bundesland Salzburg. Darüber hinaus können Schulklassen in Projektwochen selbst thematisch zu einer Produktion der Salzburger Festspiele kreativ und vertiefend arbeiten. Unterstützt werden sie dabei von Künstlerinnen und Künstlern sowie Pädagoginnen und Pädagogen in Workshops und Gesprächen.

Bereits im Vorjahr bewährt hat sich das Modell der Festspielpatenschaften: Erfahrene Festspielgäste teilen dabei ihre Leidenschaft, ihre Begeisterung und Erlebnisse bei den Salzburger Festspielen mit jungem Publikum. Sie übernehmen eine Patenschaft für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren, die noch nie eine Vorstellung der Salzburger Festspiele besucht haben. Ein Empfang mit Werkeinführung vor der Vorstellung bietet Raum zum Kennenlernen und für Gespräche. Der gemeinsame Vorstellungsbesuch schafft für beide Seiten einen besonderen Zugang zur Festspielwelt.

Jugendkarten: 6000 Tickets für Jugendliche; für Oper, Schauspiel und Konzert! – Wer im Zuschauerraum dabei sein möchte, wenn sich der Vorhang hebt und der erste Ton erklingt, für den ist bereits reserviert! Die Ermäßigung von bis zu 90 Prozent gilt für Jugendliche und junge Erwachsene, die nach dem 30. Juni 1996 geboren wurden, also unter 27 Jahre alt sind. Tickets sind ab Mai nur digital und exklusiv über die Ticket Gretchen App erhältlich.

Zu ausgewählten Vorstellungen gibt es außerdem ein Vermittlungsangebot: Jugendeinführungen geben vor der Vorstellung einen Einblick in Werk und Inszenierung. Junges Publikum begegnet Künstler:innen, um sich in einem lockeren Rahmen über die Produktionen auszutauschen.

Junge Freunde“ der Salzburger Festspiele haben Zutritt zum umfangreichen Sommerprogramm der Freunde der Salzburger Festspiele und werden bei der Bestellung von Jugendkarten bevorzugt. Anmeldung unter: www.festspielfreunde.at

In den Operncamps vertiefen sich musikbegeisterte Kinder und Jugendliche von 9 bis 17 Jahren in die Welt der Oper und verbringen mit Künstler:innen und erfahrenen Pädagog:innen eine Woche in Schloss Arenberg. Sie befassen sich mit Opernstoffen und präsentieren unter Mitwirkung von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker ihre eigene Neuinterpretation in einer öffentlichen Abschlussaufführung. 2023 wird es ein Jedermann-Camp, ein Figaro-Camp, ein Orfeo-Camp und ein Falstaff-Camp geben. Konzeption und Leitung liegen bei Hanne Muthspiel-Payer und passwort:klassik, dem Musikvermittlungsprogramm der Wiener Philharmoniker. Die Operncamps entstehen in Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern und mit Unterstützung der Salzburg Stiftung der American Austrian Foundation (AAF).

Der 2008 gegründete Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor ist in Produktionen der Salzburger Festspiele und des Landestheaters Salzburg eingebunden. Der Kinderchor wird 2023 in Bohuslav Martinůs Die Griechische Passion zu hören sein.

Die Salzburger Festspiele danken ihren Unterstützern für das Jugendprogramm jung & jede*r:

UNIQA

UNIQA ist bereits seit 2004 ein wichtiger Partner der Salzburger Festspiele. Die Festspiele sind wiederum ein fixer Bestandteil der UNIQA Unternehmenskultur. Seit Jahren liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf der Jugendförderung. Dies ermöglicht den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Das Jugendprogramm jung & jede*r und damit die Produktion ausgewählter Kinderopern, Jugendcamps sowie kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen kann durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden.

Würth-Gruppe

Auf Initiative von Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth ist die Würth-Gruppe 2023 der dritte Sponsor für das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r. Die Würth-Gruppe engagiert sich vielerorts für eine lebendige Kulturlandschaft und für das soziale Wohlergehen der Menschen – Kunst und Kultur sind für Reinhold Würth ein starkes Bindeglied zwischen den gesellschaftlichen Bereichen.

Raiffeisen Salzburg

Raiffeisen Salzburg ist erfreulicherweise seit 2020 Partner der Salzburger Festspiele. Bildung, Soziales, Ökologie, Sport aber auch Kultur sind Teil des Markenselbstverständnisses der Raiffeisen Bankengruppe. Die Idee, das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r als Geschenk an die Jungen finanziell zu ermöglichen und erstmals als Festspiele in die Schulen und ins Bundesland hinaus zu gehen, fiel bei Raiffeisen auf fruchtbaren Boden. Die Partnerschaft zwischen den Salzburger Festspielen und Raiffeisen Salzburg ist langfristig angelegt.

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Die Salzburger Festspiele danken ihren Unterstützern für die Unterstützung 2022

HAUPTSPONSOREN
AUDI

Audi ist seit 1995 Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Gerade dieses langfristige Engagement ist für die Budgetplanung der Festspiele sehr wichtig. Anlässlich der beiden Jubiläen, 100 Jahre Salzburger Festspiele und 25 Jahre Partnerschaft, lud Audi die Festspielbesucher 2021 zu einer besonderen Erlebnisfahrt ein: Bei einer Stadtrundfahrt in einem Audi e-tron konnten sie über eine Virtual-Reality-Brille Highlights der Geschichte der Festspiele in virtueller Realität im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Die Salzburger Festspiele danken für die ausschließlich elektrisch betriebene Audi-Flotte – unser Hauptsponsor leistet somit seinen Beitrag für grünere Festspiele.

SIEMENS
Siemens engagierte sich bereits von 1995 bis 1998 als Projektsponsor und ist seit 1999 Hauptsponsor. Der Vertrag wurde bis mindestens 2024 verlängert. Durch das Engagement von Siemens ist den Festspielen ein Angebot von Aufführungen zum Nulltarif in einem Umfang möglich, der einzigartig ist. Die Siemens Fest>Spiel>Nächte sind seit 2002 das weltweit größte Public Screening klassischer Musik. Über 1 Mio. Menschen konnten bisher die Festspielaufführungen am Kapitelplatz gratis erleben. Ein wunderschönes Ambiente und ein spannendes Programm machen die Siemens Fest>Spiel>Nächte zu einem festen Bestandteil des Salzburger Festspielsommers.

KÜHNE-STIFTUNG
Die Kühne-Stiftung engagiert sich seit 2019 als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Damit wurde die seit vielen Jahren bestehende erfolgreiche Partnerschaft erheblich erweitert. Seit 2013 fördert die Kühne-Stiftung das Young Singers Project (YSP); die Förderung junger Gesangstalente weltweit liegt ihr besonders am Herzen. Das Abschlusskonzert des YSP gehört zu den am frühesten ausverkauften Veranstaltungen der Salzburger Festspiele. Der Vertrag mit der Kühne-Stiftung wurde 2021 um weitere drei Jahre, bis 2024 verlängert.

ROLEX
Das Engagement von Rolex für die Künste geht zurück bis in die 1970er Jahre, als die neuseeländische Sopranistin Dame Kiri Te Kanawa erste Markenbotschafterin in der Welt der Kunst wurde. Seither hat Rolex seine Unterstützung auf viele andere renommierte Künstler und Künstlerinnen, Institutionen und Festivals ausgedehnt. Zu den Botschaftern der Marke gehören Stars wie Cecilia Bartoli, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Gustavo Dudamel, Sonya Yoncheva und Benjamin Bernheim. Seit 2012 ist Rolex Hauptsponsor der Salzburger Festspiele und Exklusivsponsor der Salzburger Pfingstfestspiele. Dank dieser doppelten Partnerschaft, die bis 2027 verlängert wurde, ist es möglich alljährlich zu Pfingsten eine Opern- Neuproduktion herauszubringen, die jeweils ins Sommerprogramm der Salzburger Festspiele übernommen wird. Zusätzlich unterstützt Rolex seit 2021 den Herbert von Karajan Young Conductors Award.

BWT
BWT engagiert sich seit 2021 für zunächst fünf Jahre als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Mit Unterstützung von BWT und ihrer weltweiten Mission „Change the World – sip by sip“ werden Einwegplastikflaschen aus dem Festspielhaus verbannt und die Bottle Free Zones erobern so von Salzburg aus die Welt. Mit BWT haben die Festspiele nun bereits die zweite Saison wieder einen fünften Hauptsponsor.

PROJEKTSPONSOREN
Projektsponsoren finanzieren Projekte, die künstlerisch wichtig sind, aber ohne zusätzliche finanzielle Mithilfe nicht verwirklicht werden könnten. Hier gelingt es den Salzburger Festspielen alljährlich Förderer in aller Welt für neue, vom Intendanten ausgewählte Programme zu gewinnen.

UNIQA ist bereits seit 2004 ein wichtiger Partner der Salzburger Festspiele. Die Festspiele sind wiederum ein fixer Bestandteil von deren Unternehmenskultur. Seit Jahren liegt nun der Fokus der Zusammenarbeit auf der Jugendförderung. Dies ermöglicht den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Die Produktion ausgewählter Kinderopern, sowie die Durchführung der Jugendcamps und anderer kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen kann durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden.

Raiffeisen Salzburg ist erfreulicherweise seit 2020 Partner der Salzburger Festspiele. Bildung, Soziales, Ökologie, Sport aber auch Kultur sind Teil des Markenselbstverständnisses der Raiffeisen Bankengruppe. Die Idee, das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r als Geschenk an die Jungen finanziell zu ermöglichen und als Festspiele in die Schulen und ins Bundesland hinaus zu gehen, fiel bei Raiffeisen auf fruchtbaren Boden. Der Vertrag wurde im Sommer 2021 vorzeitig verlängert.

Die Solway Investment Group konnte 2017 als Unterstützer der Opernproduktion La clemenza di Tito gewonnen werden. Seit 2018 unterstützt das Unternehmen gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern und der Stiftung der American Austrian Foundation die Operncamps für Kinder und Jugendliche. Im Rahmen des Operncamp-Sponsorings vergibt Solway Stipendien an junge Talente aus strukturschwachen Ländern. 2019 wurde die Partnerschaft erneuert und finanziell erweitert: Solway unterstützt zusätzlich das Kinder- und Jugendprogramm jung & jede*r.

Die Verbindung mit der V-A-C Foundation begann ebenfalls mit der Produktion La clemenza di Tito im Jahr 2017. Nach Salome 2019 und Don Giovanni 2021, unterstützt die V-A-C Foundation 2022 die Opernproduktionen Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók und De temporum fine comoedia von Carl Orff, die in Kombination gezeigt werden. V-A-C erkundet gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern kulturelles Neuland: durch Projekte, die Genregrenzen umgehen und stattdessen Hierarchien zwischen Experten und Nichtexperten im lokalen und globalen Kontext in Frage stellen, um mit neuen Sprachen zeitgenössischer Kulturprozesse zu experimentieren. Zusätzlich geht V-A-C Partnerschaften ein, mit denen genreübergreifende Initiativen entwickelt werden.

Die Carl-Orff-Stiftung erhält nicht nur den künstlerischen und pädagogischen Nachlass von Carl Orff, sondern wahrt und verbreitet auch sein geistiges und künstlerisches Erbe. Bei den Salzburger Festspielen 2022 unterstützt sie die Produktion De temporum fine comoedia von Carl Orff, die hier 1973 ihre Uraufführung hatte.

PRIVATE GELDGEBER
Der Verein der Freunde der Salzburger Festspiele mit seinen ca. 6.600 Mitgliedern aus rund 60 Ländern ist unter seinem Präsidenten Heinrich Spängler zu einer der Hauptsäulen der Finanzierung geworden und feierte 2021 sein 60-Jahr-Jubiläum. Der Verein steuert quasi ebenso viel zum Festspielbudget bei, wie die Abgangsdeckungsträger Stadt, Land und Tourismusförderungsfonds. Neben einem jährlichen Spielplanzuschuss finanziert er wichtige Zusatzprojekte, wie z.B. die Aktion „Festspielkarte = Busticket“, eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung des Individualverkehrs. Zudem sammelt der Verein der Freunde regelmäßig Spenden für Bau- und Anschaffungsprojekte der Salzburger Festspiele. Die Salzburger Festspiele danken den internationalen Freundesvereinen für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung: den Freunden der Salzburger Festspiele e.V. Bad Reichenhall (seit 1986), der Salzburg Festival Society (USA, seit 2005), den Schweizer Freunden der Salzburger Festspiele (seit 2012), den Russischen Freunden der Salzburger Festspiele (seit 2013) und Les Amis Français du Festival de Salzbourg (seit 2020).

Ein besonderes Dankeschön gebührt den Golden- und Silber-Club-Mitgliedern in aller Welt.

Darüber hinaus danken die Salzburger Festspiele den vielen privaten Unterstützern. An der Spitze Professor Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, dem Salzburg vor allem in der bildenden Kunst so viel Prägendes für das Stadtbild verdankt. Er gehört aber zudem zu den wichtigen Mäzenen der Salzburger Festspiele. Nur dank ihm ist die Ouverture spirituelle in ihrer künstlerischen Reichhaltigkeit möglich.

Dr. Wolfgang Porsche zählt ebenfalls seit Jahrzehnten zu den großen ideellen und finanziellen Begleitern der Salzburger Festspiele. Er finanziert eine neue Tribüne für den Jedermann.

Seit Jahren unterstützen Marcus Meier und seine Frau die Salzburger Festspiele durch finanzielle Großzügigkeit und durch ihr Mitleben des Programmes von Anfang bis zum Ende, von der Oper zum Konzert bis hin zum Schauspiel. Ihr Enthusiasmus gibt den Festspielen auch in kraftlosen Corona-Zeiten Energie.

Das Ehepaar Alfred und Cornelia Gantner unterstützt seit Jahren die Festspiele ideell und finanziell. Cornelia Gantner ist die engagierte Präsidentin des Schweizer Vereins der Freunde und als erfolgreiches Unternehmerpaar finanzieren sie immer wieder Spezialprojekte, auf die die Salzburger Festspiele sonst verzichten müssten.

PRODUKTSPONSOREN
Die Salzburger Festspiele danken den Produktsponsoren, die mit dem Einsatz qualitätsvoller Produkte einen wesentlichen Beitrag für die Realisierung der Salzburger Festspiele als Gesamtkunstwerk leisten. Genannt werden sollen:

Seit sieben Jahren unterstützen Schlumberger und Champagner Louis Roederer die Festspiele mit einem eigens kreierten Festspielcuvée und Champagner.

Besonders freuen sich die Salzburger Festspiele auch einen heimischen Partner zu haben, die Stieglbrauerei zu Salzburg steuert ihr allseits beliebtes Bier bei.

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BWT engagiert sich ab 2021 als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele.

Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele, und Andreas Weißenbacher, Gründer der BWT verkündeten den Vertragsabschluss bei der Pressekonferenz am 22. März 2021 in Salzburg. Der Kooperations-Vertrag gilt zunächst für fünf Jahre, bis 2026.

„Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Dass die Festspiele mit BWT – Best Water Technology – einen zusätzlichen Hauptsponsor gefunden haben, der uns dabei unterstützt, diesem Ziel näher zu kommen, freut uns besonders. Die Idee, die Einwegflaschen aus unserem Leben zu verbannen, soll von Salzburg aus die Welt erobern“, sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

„Solange wir nicht die Wahl haben, auf einen anderen Planeten auszuwandern, sollten wir auf unseren aufpassen. Plastikmüll, Einwegflaschen und deren weltweiter Transport müssen drastisch reduziert werden. Dafür setzen wir Plastic Bottle Free Zones um. Es freut mich, dass diese Vision durch die Partnerschaft mit den Salzburger Festspielen nun auch in der Kulturbranche angekommen ist und von dort in die Welt hinausgetragen wird“, sagt Andreas Weißenbacher, Gründer der BWT.

Anlässlich des Weltwassertags, der jährlich am 22. März begangen wird, tauschen sich Andreas Weißenbacher und Helga Rabl-Stadler im Pressegespräch über die Zukunft der wertvollen Ressource Wasser aus. Was sind die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft in Hinblick auf Wasser und die Wasseraufbereitung, welchen Beitrag leistet BWT zu einer nachhaltigen Entwicklung auf unserem Planeten, wie kann Plastik in Zukunft vermeidbarer werden und auf welchem Wege kann man in anderen Ländern Wasserquellen für alle Menschen zugänglich machen?

Information über BWT

Change the world – sip by sip
BWT Best Water Technology – ein Unternehmen mit nachhaltiger Mission

Als Andreas Weißenbacher vor 31 Jahren, im Jahr 1990, im Rahmen eines Management Buy Outs die Wassertechnik-Sparte der Firma Benckiser gekauft hat, tat er das mit einer klaren Vision vor Augen: das Unternehmen zur international führenden Wassertechnologie-Gruppe zu entwickeln. Aus Benckiser Wassertechnik wurde damals BWT – Best Water Technology und diese drei Buchstaben sind bis heute Programm: täglich das Beste zu geben, um mit ökonomischen und ökologischen Wasseraufbereitungs-Technologien ein Höchstmaß an Sicherheit, Hygiene, Gesundheit und Wohlbefinden im täglichen Kontakt mit Wasser zu gewährleisten. Heute ist die Best Water Technology-Gruppe Europas führendes Wassertechnologie-Unternehmen. Rund 5.000 Mitarbeiter arbeiten an dem Ziel, Kunden aus Privathaushalten, der Industrie, Gewerbe, Hotels und Kommunen mit modernen und nachhaltigen Aufbereitungssystemen und Services für Trinkwasser, Pharma- und Prozesswasser, Heizungswasser, Kessel-, Kühl- und Klimaanlagenwasser sowie Schwimmbadwasser optimale Wasserqualität für alle Einsatzbereiche zu liefern – von der Quelle bis zum Sickerwasser. Seit jeher arbeiten BWT Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung mit modernsten Methoden an neuen Verfahren und Materialien mit dem Ziel, ökologische und ökonomische Produkte zu entwickeln. Ein wichtiger Aspekt ist die Senkung des Betriebsmittel- und Energieverbrauchs der Produkte und somit die Reduktion von CO2-Emissionen. Und diese Mission, mit nachhaltigen Produkten einen Beitrag zur Schonung der Ressourcen unseren Planeten zu leisten, ist aktueller denn je, wenn man bedenkt, vor welchen Herausforderungen unsere Gesellschaft heute weltweit steht.

Vom Plastic Planet zum Planet Blue – Change the World sip by sip
Die Bevölkerung unserer Erde wächst rasant – schon 2050 werden mehr als 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Die Nachfrage nach hygienischem, sauberem Trinkwasser wird bis dahin um 55 Prozent steigen, doch schon heute haben mehr als 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem, gesundem und reinem Wasser. Parallel dazu wird sich der weltweite Transport von Gütern und Waren in den nächsten 30 Jahren um 350 Prozent erhöhen – das ist das 4,5fache Transportaufkommen im Vergleich zu heute.

Pro Minute werden etwa weltweit eine Million Plastikflaschen erzeugt, die anschließend rund um den Globus transportiert werden und dabei unnötige CO2-Emissionen sowie Tonnen an Plastikmüll erzeugen. Wir alle leben auf einem „Plastic Planet“. Die Plastikflut nimmt stetig zu und sogenanntes Mikroplastik findet sich überall – in der Luft, im Boden, in unserer Nahrung, im Wasser und so wurde es bereits auch im Körper nachgewiesen. Ein großes Problem für Mensch und Globus. Dieser Problematik entgegenzuwirken ist für BWT Mission und Auftrag zugleich.

BWT Bottle Free Zones – Use local Water – avoid single-use plastic bottles
Erklärtes Ziel von BWT ist es, Wasser überall auf der Welt in perfekter Trinkwasserqualität zur Verfügung zu stellen. Mit innovativen, patentierten BWT Technologien ist es möglich, lokales Wasser zu filtern und gleichzeitig mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen wie Magnesium, Zinc und Silica anzureichern. Dank BWT kommt wohlschmeckendes, mineralisiertes Wasser in bester Qualität direkt aus der Leitung, dem Wasserspender oder dem Tischwasserfilter. Das erspart den aufwändigen Transport, die Lagerung sowie Entsorgung von Wasserflaschen. Besonderes Augenmerk legt BWT dabei auf Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und den schonenden Umgang mit limitierten Ressourcen, um auch zukünftigen Generationen eine schöne, lebenswerte Welt zu gewähren. Mit der Philosophie der Bottle Free Zone kommen wir diesem Ziel jeden Tag und Schluck für Schluck ein Stückchen näher. In einer Bottle Free Zone wird jedoch nicht auf Flaschen verzichtet. Es geht vielmehr um die Vermeidung von Einweg-Plastikflaschen, die Unmengen an Müllbergen verursachen. In der Bottle Free Zone kommen Mehrweg-Flaschen aus Glas oder Kunststoff bzw. Thermosflaschen zum Einsatz, die frei von BPA und umweltschädlichen Stoffen sind. Egal ob Zuhause, im Büro, in der Gastronomie, Hotellerie oder in öffentlichen Gebäuden: in einer BWT Bottle Free Zone wird lokal aufbereitetes, mineralisiertes Wasser in umweltfreundliche Mehrweg-Flaschen abgefüllt, angereichert mit wertvollem Magnesium, Zinc und Silica.

Mit jedem Schluck trinkt jemand mit
Seit jeher ist es BWT ein großes Anliegen, notleidenden Menschen unter die Arme zu greifen und Projekte zu unterstützen, die nachweislich einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Armut betroffener Regionen leisten. Im Rahmen des b.waterMISSION Projektes werden in den nächsten 7 bis 10 Jahren mit Hilfe von BWT insgesamt 10.000 Brunnen in Gambia, Tansania und Umgebung errichtet, um den Menschen vor Ort Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Bottle Free Zones stehen damit nicht nur für bestes Wasser, sie verändern tatsächlich die Welt – Schluck für Schluck.

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Siemens bleibt Hauptsponsor der Salzburger Festspiele bis 2026.

(SF, 26. Juli 2021) Mindestens 3 Jahre mit einer Option auf weitere 2 Jahre, also bis 2026, bleibt Siemens Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Das Unternehmen engagierte sich bereits von 1995 bis 1998 als Projektsponsor und ist seit 1999 Hauptsponsor. Durch das Engagement von Siemens ist den Festspielen ein Angebot von Aufführungen zum Nulltarif in einem Umfang möglich, der weltweit einzigartig ist. Die Siemens Fest>Spiel>Nächte sind seit 2002 das weltweit größte Public Screening klassischer Musik und feiern in diesem Jahr 20. Jubiläum. Rund 1 Mio. Menschen konnten bisher die historischen und aktuellen Festspielaufführungen am Kapitelplatz gratis erleben. Ein wunderschönes Ambiente und ein spannendes Programm machen die Siemens Fest>Spiel>Nächte Jahr für Jahr zu einem festen Bestandteil des Salzburger Festspielsommers.

„Sponsoren wie Siemens sind Garant für die Vielfalt des Programmangebots der Salzburger Festspiele. Gerade in ökonomisch so unsicheren Zeiten gibt uns dieser neue Vertrag finanzielle Stabilität und die Siemens Fest>Spiel>Nächte sind ein Geschenk an Opernfreunde aus aller Welt“ bedankt sich Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler im Namen des Direktoriums.

Nach Anmeldung und mit Platzkarte können Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt das Public Screening von 24. Juli bis 29. August 2021 erleben. Mit dem Siemens>Frühstücks>Konzert erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Neuerung: Jeden Samstag, 10 Uhr werden ausgewählte Konzerte der Salzburger Festspiele gezeigt und auf Wunsch mit einem Frühstück im Restaurantzelt begleitet. Kinder und Jugendliche haben beim Siemens>Kinder>Festival die Möglichkeit, eine bunte Mischung aus kindgerechten Opern und Balletten zu erleben. Die Siemens Fest>Spiel>Nächte werden veranstaltet von den Salzburger Festspielen, Siemens Österreich, UNITEL und dem ORF Salzburg.

Vier Produktionen aus dem aktuellen Festspielprogramm werden gezeigt:
– Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons am 14. August, 10 Uhr
Don Giovanni am 15. August, 20 Uhr
– Wiener Philharmoniker unter Christian Thielemann, 21. August, 10 Uhr
– musicAeterna 1 unter Teodor Currentzis, 28. August, 10 Uhr

Als Auftakt wird am 24. Juli Hannes Rossachers Film Jedermann Remixed gezeigt, eine Aufführung von Hofmannsthals Klassiker, die es so nie gegeben hat: Durch die Montage diverser Aufzeichnungen aus mehreren Jahrzehnten erscheint ein kulturhistorisches Puzzle von Alexander Moissi bis Nicholas Ofczarek auf dem Bildschirm. Jedermann gibt es noch an vier weiteren Abenden zu erleben: in der Inszenierung von 1983, 2004, 2013 und 2020.
Auch sonst bietet das Programm für jeden Geschmack etwas: Richard Strauss` Elektra aus dem vergangenen Festspielsommer, Salome (2018), L’Italiana in Algeri (2018), Orphée aux enfers von Jacques Offenbach oder auch Verdis Aida aus dem Jahr 2017.
Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte wird in drei verschiedenen Inszenierungen gezeigt – aus den Jahren 2018, 1997 und 1991. Der Festspielvergangenheit wird etwa mit Karajans Inszenierung von Bizets Carmen von 1967 gedacht.
Mit einer Anna Netrebko-Wahlnacht enden die Siemens>Festspiel>Nächte am 29. August mit der Auswahl aus fünf Opern.

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen ist der Zutritt nur mit Platzkarte möglich. Diese sind ab sofort unter www.siemens.at/festspielnaechte oder unter www.tickets.orf.at verfügbar. Für den Besuch der Festspielnächte gilt die 3-G-Regel. Es herrscht Maskenpflicht bei Eintritt bis zum Beginn der Vorstellung sowie beim Verlassen des Platzes bis zum Ausgang.

Mehr Infos zu den Sicherheitsmaßnahmen unter: www.siemens.at/festspielnaechte/de/covid-19-massnahmen

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Kühne-Stiftung bleibt Hauptsponsor der Salzburger Festspiele bis 2024.

(SF, 25. Juli 2021) Drei weitere Jahre, bis 2024, bleibt die Kühne-Stiftung Hauptsponsor der Salzburger Festspiele, der Vertrag dazu wurde heute unterschrieben. Die Kühne-Stiftung ist seit 2019 Hauptsponsor der Salzburger Festspiele und unterstützt zusätzlich – bereits seit 2013 – das Young Singers Project, eine hochkarätige Plattform zur Förderung des internationalen sängerischen Nachwuchses.

„Wir sind sehr glücklich, 2019 erstmals eine Stiftung als Hauptsponsor gewonnen zu haben. Und es zeigt wie sehr das Vertrauensverhältnis zwischen der Kühne-Stiftung und den Salzburger Festspielen in so kurzer Zeit gewachsen ist, dass wir jetzt einen weiteren 3-Jahres-Vertrag unterschreiben können. Die Festspiele erhalten dadurch Planungssicherheit. Besonders freut uns, dass das Ehepaar Kühne, das selbst mit so viel Leidenschaft junge Sängerinnen und Sänger begleitet, zusätzlich unser Young Singers Project fördert – eine Investition in die Zukunft von Kunst und Kultur“, bedankt sich Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler im Namen des Direktoriums.

„Unternehmerischer Erfolg sollte mit einer Förderung des Gemeinwohls einhergehen. Diese Aufgabe nimmt die Kühne-Stiftung wahr. Mit einer Vielzahl von Förderprogrammen und -projekten trägt sie zugleich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung Rechnung“, sagt Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne. „Von dem Kulturangebot der Salzburger Festspiele auf höchstem Niveau geht eine Faszination aus, die schon seit langem meine Stiftung erreicht und ihr Veranlassung gegeben hat, zu den Hauptsponsoren und Partnern der Festspiele zu gehören. Es freut uns sehr, dass mit dem heutigen Vertragsabschluss die ausgezeichnete Zusammenarbeit fortgesetzt werden kann.“

Die Schwerpunkte der Kühne-Stiftung liegen im Bereich von Logistik, Medizin und Kultur. In Logistik- und Verkehrswirtschaft gehören die Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Wissenschaft mit der eigenen Kühne Logistics University zu den Schwerpunktaufgaben, ergänzt durch die internationalen Programme „Humanitäre Logistik“ und „Nachhaltigkeit in Welthandel und Logistik“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Medizinförderung durch Forschung, Therapie und Edukation auf den Gebieten Allergologie und Kardiologie. Im schweizerischen Davos wird die eigene Hochgebirgsklinik unterhalten und bildet die Grundlage für einen sich ständig entwickelnden Medizincampus. Im kulturellen Bereich werden Opern- und Konzerthäuser in verschiedenen Ländern unterstützt, so u.a. die Hamburger Elbphilharmonie und Staatsoper und das Lucerne Festival.

Die gemeinnützige Kühne-Stiftung mit Sitz in Schindellegi / Schweiz wurde im Jahr 1976 von der Familie Kühne gegründet. Sie ist eine operative Stiftung, deren Präsident Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne ist. Die Kühne-Stiftung verfolgt ihre ehrgeizigen Ziele mit einem Fördervolumen von rund CHF 30 Millionen jährlich. Klaus-Michael Kühne: „Stiftungen haben eine lange Tradition und für die Gesellschaft viel geleistet sowie Anstöße zu deren Weiterentwicklung gegeben. So gehen Universitäten, medizinische Einrichtungen und Kulturveranstaltungen wie Festspiele und Museen auf Stiftungsinitiativen zurück. Solche Initiativen sollten nicht nur finanzielle Leistungen umfassen, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität beitragen.“

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Die Salzburger Festspiele danken ihren Unterstützern für die Unterstützung 2019

HAUPTSPONSOREN
AUDI

Audi ist seit 1994 Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. In Ingolstadt findet jährlich das einzige Gastspiel der Salzburger Festspiele während des Sommers statt. 2019 begeisterte Orlando di Lassos Lagrime di San Pietro in der Inszenierung von Peter Sellars mit dem Los Angeles Master Chorale das Publikum. 2019 begehen Audi und die Salzburger Festspiele ihr 25-Jahr-Jubiläum. Die Partnerschaft wurde bis 2022 verlängert.

SIEMENS
Siemens engagierte sich bereits von 1995 bis 1998 als Projektsponsor und ist seit 1999 Hauptsponsor. Die Siemens Fest>Spiel>Nächte wurden 2002 von Siemens Österreich gemeinsam mit den Salzburger Festspielen und dem ORF Salzburg gegründet. Sie sind das größte Public Screening klassischer Musik der Welt. Rund 1 Mio. Menschen konnten bisher die Festspielaufführungen auf der tageslichttauglichen LED-Wall am Kapitelplatz gratis erleben. Rekordbesucherzahlen, ein wunderschönes Ambiente und ein spannendes Programm machen die Siemens Fest>Spiel>Nächte zu einem festen Bestandteil des Salzburger Festspielsommers. 2018 feierte das Siemens Kinder>Festival sein 10-jähriges Bestehen. Die langjährige Partnerschaft wurde bis 2021 verlängert.

KÜHNE-STIFTUNG
Die Kühne-Stiftung engagiert sich seit 2019 als Hauptsponsor bei den Salzburger Festspielen. Damit erweitert sie ihre bereits seit 2013 bestehende erfolgreiche Partnerschaft. Dank der Kühne-Stiftung konnten die Salzburger Festspiele ihr 2008 gegründetes Young Singers Project zu einer hochkarätigen Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses ausbauen. Die jeweiligen Abschluss-Konzerte gehören seit Jahren zu den beliebtesten Festspielveranstaltungen.

ROLEX
Das Engagement von Rolex für die Künste geht zurück bis in die 1970er Jahre, als die neuseeländische Sopranistin Dame Kiri Te Kanawa erste Markenbotschafterin in der Welt der Kunst wurde. Seither hat Rolex seine Unterstützung auf viele andere renommierte Künstler, prestigeträchtige Institutionen und Festivals ausgedehnt. Zu den Botschaftern der Marke gehören Stars wie Cecilia Bartoli, Jonas Kaufmann und Plácido Domingo. 2012 nahm Rolex die Salzburger Festspiele sowie die Salzburger Festspiele Pfingsten unter der Leitung von Cecilia Bartoli in sein kulturelles Portfolio auf.

PROJEKTSPONSOREN
Projektsponsoren finanzieren Projekte, die künstlerisch wichtig sind, aber ohne zusätzliche finanzielle Mithilfe nicht verwirklicht werden könnten.

Nestlé, seit 1991 treuer Sponsor der Salzburger Festspiele, unterstützte 2019 die Opernproduktion Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi, inszeniert von Andreas Kriegenburg und dirigiert von Valery Gergiev.

Roche unterstützt seit 2007 die Konzerte zeitgenössischer Musik bei den Salzburger Festspielen. 2019 waren es die Reihen Zeit mit Dusapin und Zeit mit Enescu. Das Projekt Roche Continents ermöglichte zusätzlich jährlich 100 Studierenden, ein mehrtägiges Programm von Workshops, Vorträgen und Konzerten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft zu besuchen. Bisher lud Roche Continents über 1.300 Studenten nach Salzburg ein.

Solway Investment Group konnte 2017 als Unterstützer der Opernproduktion La clemenza di Tito gewonnen werden. Seit 2018 trägt das Unternehmen den Titel „Sponsor der Opern Camps“ und unterstützt gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern und der Stiftung der American Austrian Foundation die Operncamps für Kinder und Jugendliche. Im Rahmen des Operncamp-Sponsorings vergibt Solway Stipendien an junge Talente aus strukturschwachen Ländern.

Swarovski ist Partner zahlreicher internationaler Kulturorganisationen. Die Salzburger Festspiele unterstützt das Unternehmen seit 2013, auch durch den Einsatz seiner facettenreichen Kristalle für zahlreiche Kostüme und Bühnenbilder. Diese Förderung kam 2016 Manon Lescaut, 2017 Aida, 2018 der Zauberflöte und bereits drei Mal dem Jedermann zugute. 2019 war Swarovski Partner für die Produktion Adriana Lecouvreur. Vor allem aber bedanken sich die Festspiele für die hinreißenden Kostüme in Orphée aux enfers, die zum riesigen Erfolg dieser Produktion entschieden beigetragen haben.

Jugendförderung ist bei UNIQA Österreich seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Unternehmenskultur. Sie ermöglichen den Salzburger Festspielen die stete Ausweitung ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Die Produktion ausgewählter Kinderopern, Jugendcamps und kinder- und jugendgerechter Begleitveranstaltungen kann durch das Engagement von UNIQA umgesetzt werden. Der Vertrag wurde bis 2022 verlängert.
An zwei Ausstellungsorten, der Leica Galerie Salzburg selbst und im Foyer Haus für Mozart, ermöglichte die Leica Galerie dem Komponisten und Fotografen Pascal Dusapin seine Fotographien als Ergänzung seines musikalischen Schaffens zu zeigen.

PRODUKTSPONSOREN
Die Salzburger Festspiele danken den Produktsponsoren, die mit dem Einsatz qualitätsvoller Materialien und kreativem Know-How einen wesentlichen Beitrag für die Realisierung der Produktionen der Salzburger Festspiele leisten.

Unser langjähriger Partner M.A.C Cosmetics unterstützt die Festspiele auch dieses Jahr mit hochwertiger Kosmetik und Schminkprodukten.

Seit fünf Jahren unterstützen Schlumberger und Champagne Louis Roederer die Festspiele mit Schaumwein und Champagner. Die Festspiele freuen sich, auch hier eine Weiterführung der Partnerschaft bekannt geben zu können.

Besonders freuen sich die Salzburger Festspiele auch einen heimischen Partner zu haben, die Stieglbrauerei zu Salzburg steuert ihr allseits beliebtes Bier bei.

2019 stehen die Chordamen der Oper Simon Boccagengra auf Gabor Schuhen.

STIFTUNGEN und PRIVATE GELDGEBER

Die Kia Ora Foundation ermöglicht seit 1997 Nachdiplomstudien in den Bereichen Musik und angewandte Wissenschaften und fördert darüber hinaus Sonderprojekte, an denen neuseeländische Künstler mitwirken.

Die V-A-C Foundation ermöglichte den Salzburger Festspielen 2019 die Wiederaufnahme von Romeo Castelluccis Salome. V-A-C engagiert sich für die Kulturproduktionen, die durch neue Partnerschaften, Formen und Methoden das Zeitgenössische in den Mittelpunkt stellen.
Darüber hinaus danken wir den vielen privaten Unterstützern.

Professor Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, dem Salzburg in der bildenden Kunst so viel Unterstützung verdankt, gehört auch zu den großen Mäzenen der Salzburger Festspiele. 2019 unterstützte er neuerlich die Ouverture spirituelle.

Ein besonderes Dankeschön gebührt den über 6.500 Freunden der Salzburger Festspiele in aller Welt. Kein zweites Festspiel der Welt hat einen so erfolgreichen und treuen Förderverein. Er unterstützt das Festspielprogramm mit einem Spielplanzuschuss und ermöglicht zusätzlich Projekte, die nicht mehr wegzudenken sind – zum Beispiel das Fest zur Festspieleröffnung und die Aktion Festspielkarte = Busticket, mit der die Salzburger Festspiele ein deutliches Signal für den öffentlichen Verkehr setzen.

Durch den Kartenverkauf und die vielen hier genannten Unterstützer, haben die Salzburger Festspiele eine außergewöhnlich hohe Eigenwirtschaftlichkeit von über 75%.

Dank für die finanzielle Unterstützung gebührt auch der öffentlichen Hand, die zum Budget der Salzburger Festspiele 2019 in der Höhe von 61,76 Mio. Euro insgesamt 13,44 Mio. Euro beitragen. Das sind:
die Republik Österreich,
das Land Salzburg,
die Stadt Salzburg
sowie der Salzburger Tourismusförderungsfonds, der die Salzburger Festspiele jährlich mit 3,36 Mio. Euro unterstützt.

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Zu Pfingsten erhielten die Salzburger Festspiele die traurige Nachricht, dass Senator DDr. Herbert Batliner am 8. Juni 2019 im Alter von 90 Jahren in Vaduz verstorben ist.

„Mit Herbert Batliner haben die Salzburger Festspiele einen echten Freund verloren“, trauert Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. „Ihn gekannt zu haben war für mich ein menschlicher und für die Festspiele ein finanzieller Glücksfall. Die schwarze Fahne, die am Festspielhaus weht, ist ein winziges Zeichen für die große Trauer und Dankbarkeit, die uns erfüllen.“

Mäzene sind selten in Europa. Denn es bedarf einer besonderen Leidenschaft für die Kunst, Geld ohne direkten Eigennutz zu geben – aus Verantwortung gegenüber dem kulturellen Erbe, aus Freude am Schönen.

Herbert Batliner zählte seit Jahrzehnten zu jener raren, für die Kunst gerade in Zeiten öffentlicher Sparbudgets so überlebensnotwendigen Spezies. Es war ein Glück für Österreich und speziell für Salzburg, dass er an uns dachte und uns beschenkte. Ein Freund der Festspiele seit Karajans Tagen war Herbert Batliner stets ein tatkräftiger Beförderer und großer Ermöglicher programmatischer und baulicher Ideen:

Als die Festspiele nach einem Financier für die schwierige und aufwendige Restaurierung des Faistauer-Foyers suchten, war Herbert Batliner zur Stelle. Mit seiner großzügigen Unterstützung hat er ein Denkmal erhalten und sich selbst gleichzeitig eines gesetzt. Seit dem Mozartjahr 2006 geben die Originalfresken dem Haus für Mozart wieder ein Entrée mit besonderer künstlerischer Aussage.

Herbert Batliner ist es auch zu verdanken, dass die Festspielorgel, eine von drei österreichischen Außenorgeln, wieder im Toscaninihof erklingen kann. Dank seiner Großzügigkeit konnte die Orgel, in deren Geschichte sich auch die bewegte Vergangenheit der Salzburger Festspiele widerspiegelt, 2012 nach 50-jährigem Dornröschenschlaf zu neuem Leben erweckt werden.

Und auch als die Festspiele 2012 mit einer Woche geistlicher Musik eröffnen wollten, konnten sie auf die Unterstützung von Herbert Batliner bauen: Die Ouverture spirituelle war geboren. Ein sinnliches, nachdenkliches Hineingleiten in die Festspiele, eine starke Brücke zwischen Alt und Neu. Die Disputationes, die 2012 vom Herbert-Batliner-Europainstitut ins Leben gerufen wurden, geben der Ouverture spirituelle zusätzlich größere geistige Tiefe und mehr intellektuelles Gewicht.

Dass er 2017 auch noch die nichtgeplante Neuinszenierung des Jedermann sponserte, passte so typisch zum großen Ermöglicher Batliner.

In all diesen Taten wurde Herbert Batliners Lebensmotto spürbar: „Kunst ist keine Frage der äußeren Wertvermehrung, sondern der inneren Wertschöpfung“.

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Salzburger Festspiele und Schlumberger verlängern ihre Partnerschaft bis 2020. Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler und Schlumberger-CEO Arno Lippert stoßen auf sieben Jahre Kulturpartnerschaft an.

Salzburg, 11.04.2019 – Die Salzburger Festspiele blicken gemeinsam mit Schlumberger, Österreichs traditionsreichster Sektkellerei, in die Zukunft. Die bereits seit 2014 bestehende Partnerschaft wurde um weitere zwei Jahre, bis 2020, verlängert. Für beide Seiten ist die Partnerschaft anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Salzburger Festspiele eine besondere Freude.

„Ein Theater- oder Opernbesuch sollte immer ein Gesamtkunstwerk sein. Dazu trägt natürlich auch ein Glas Schlumberger bei“, so Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

Schlumberger-CEO Arno Lippert über die Partnerschaft: „Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Marken- und Unternehmenshistorie. Aus diesem Grund sind wir besonders stolz auf unsere Kooperation mit den Salzburger Festspielen und freuen uns sehr, dass auch anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr mit Schlumberger auf gelungene Festspiele angestoßen wird.“

 

Bei der Wahl des Schaumweins setzen die Salzburger Festspiele damit auf das anhaltende Qualitätsversprechen, die österreichische Herkunft sowie die langjährige und bewährte Tradition der Sektkellerei Schlumberger.

Eine Premiere ist der Festspiel-Sekt 2019: erstmals wurde eine Rosé-Variante ausgewählt.
Mit Schlumberger Rosé Brut KLASSIK setzen die Salzburger Festspiele und Schlumberger auf den anhaltenden Trend und die wachsende Beliebtheit von Rosé Sekt.

„Sowohl in Österreich, aber vor allem auch international erfreut sich die Kategorie Rosé großer Beliebtheit und gewinnt an Bedeutung. Allein im Jahr 2018 wuchs das Segment der Rosé Schaumweine in Österreich um ganze 13% (Quelle: Nielsen 2018 Umsatz, LEH excl. H/L)“, berichtet Arno Lippert.

„Auch bei den weltweit abgehaltenen Programmpräsentationen der Salzburger Festspiele erfreut sich der Rosé von Schlumberger seit Jahren großer Beliebtheit“, fügt Helga Rabl-Stadler hinzu.

Über Schlumberger:
Schlumberger ist Österreichs traditionsreichste Wein- und Sektkellerei. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Robert Alwin Schlumberger gründete das Unternehmen 1842 und stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Methode Traditionnelle her. 1973 erwarb das Familienunternehmen Underberg die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesellschaft 1986 an die Börse. 2014 wurden die Mehrheitsanteile von der Schweizer Holdinggesellschaft Sastre SA rund um den Unternehmer Frederik Paulsen erworben. Mit Ende 2015 wurde die Mozart Distillerie in Salzburg übernommen und in das Unternehmen eingegliedert. Das Geschäft umfasst heute die Bereiche Schaumwein, Spirituosen, Wein, Bier und Alkoholfreie Getränke. Mit seinen Sektmarken Schlumberger, Goldeck und Hochriegl bündelt das Unternehmen umfangreiches, österreichisches Sekt Know-how und setzt sich die höchste Qualität seiner Sektmarken zum Ziel. In der Schaumweinproduktion werden seit jeher österreichische Premium-Trauben verarbeitet. Schlumberger beschäftigt durchschnittlich rund 245 Mitarbeiter einschließlich seiner Töchter in Österreich, Deutschland und den Niederlanden.

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Zukunftsweisendes Engagement der Kühne-Stiftung. Kühne-Stiftung wird Hauptsponsor der Salzburger Festspiele bis 2021

(SF, 24. August 2018) Die Kühne-Stiftung engagiert sich ab 2019 als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Dr. Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele, und Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne, Präsident der Kühne-Stiftung verkündeten den Vertragsabschluss bei der heutigen Pressekonferenz in Salzburg. Der Kooperations-Vertrag gilt zunächst für drei Jahre, das heißt bis zum 31.12.2021. Die Salzburger Festspiele und die Kühne-Stiftung erweitern damit ihre bereits seit vielen Jahren erfolgreiche Partnerschaft erheblich. Seit dem Jahr 2013 fördert die Kühne-Stiftung das „Young Singers Project“, eine hochkarätige Plattform zur Förderung des internationalen sängerischen Nachwuchses.

„Für die Festspiele ist es eine große Ehre und Freude, erstmals mit einer Stiftung als Hauptsponsor zusammenzuarbeiten. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Partnerschaft für beide Seiten neue Impulse bringen wird“, erklärt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

Klaus-Michael Kühne fügt hinzu: „Unternehmerischer Erfolg sollte stets mit einer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft verbunden sein. Es geht meiner Auffassung nach nicht nur darum, Geld zu spenden, sondern mit gut durchdachten Projekten in die Zukunft des Gemeinwesens zu investieren und ihm neue Impulse zu verleihen.“

Kunst und Kultur, Philanthropie und gesellschaftliches Engagement – im Pressegespräch tauschen sich die Festspielpräsidentin und der Stiftungs-Präsident über verschiedene Themen aus:

Ob es eine Pflicht sei als erfolgreicher Unternehmer, etwas zurückzugeben? – „Ja!“, sagt Klaus-Michael Kühne, „ich habe im Leben sehr viel Glück gehabt, mein Geschäft hat sich sehr gut entwickelt.“ Er wolle sich erkenntlich zeigen und die Menschheit an dem Erfolg partizipieren lassen. „Jeder erfolgreiche Unternehmer sollte sich erkenntlich zeigen“, sagt er. Natürlich verbinde er mit den Schwerpunkten seiner Förderung auch seine persönlichen Interessen. Seine Frau und er seien etwa große Opernliebhaber und daher bereits seit 20 Jahren Gäste der Salzburger Festspiele. Wenn große Kulturereignisse wie die Salzburger Festspiele erfolgreich seien, können sie innovative und inspirierende Wirkung haben und durch diese Strahlkraft das Leben Einzelner bereichern. Natürlich, so sagt der Stiftungspräsident, sei ihm bewusst, dass nur ein Teil der Bevölkerung Interesse an Kultur habe, aber er sehe es gerne, wenn dieser Teil immer größer werde. Die anderen beiden Schwerpunkte der Stiftungsarbeit liegen im Bereich der Logistik – hier hat die Kühne-Stiftung eine weltweit einzigartige Universität in Hamburg ins Leben gerufen und fördert seit vielen Jahren Lehrstühle auf diesem Gebiet – und der zweite Schwerpunkt liegt auf der Medizin, im Speziellen die Erforschung von Allergien in einem medizinischen Forschungszentrum in Davos.

Die Entwicklung des Budgetpostens Sponsoring bei den Salzburger Festspielen ist vom Jahr 1995 mit 4 Prozent auf 18 Prozent im Jahr 2018 gewachsen. Als die Festspielpräsidentin im Jahr 1995 anfing, gab es Nestlé als Hauptsponsor und den damals gerade neu gewonnenen Hauptsponsor Audi. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir diese privaten Gelder brauchen, wenn wir viele Neuinszenierungen und Jugendprojekte machen wollen“, sagt die Festspielpräsidentin. 21 Prozent der Unterstützung komme von Bund, Land und Stadt, 5 Prozent aus dem Tourismusförderungsfonds, durch Sponsoren, Mäzene, Förderer und Freunde der Salzburger Festspiele kommen 18 Prozent hinzu, das sei ein gutes Verhältnis zueinander. „Es muss Stadt, Land und Bund ein Anliegen sein, die Kunst und Kultur zu fördern“, sagt Helga Rabl-Stadler „aber auch Kulturschaffende müssen sich um private Gelder kümmern“. Die Valorisierung der Zuschüsse sei nötig, damit beim Programm nicht gespart werden müsse.

Ob sich ein Kultursponsoring aus ökonomischer Sicht eigentlich rechne? – „Solche Überlegungen sind für mich nicht maßgeblich“, sagt Klaus-Michael Kühne. Aber natürlich gehe er bewusst mit Geldern um, und wenn das Geld erfolgreich eingesetzt werde, berechne man natürlich nicht den „return on investment“. In seiner Stiftung gebe es einen Stiftungsrat, der vorher sehr genau überlege, wo das Geld gut angelegt sei. Der Vorteil einer Stiftung sei ja eben genau dieser, dass es kein Sponsoring – sprich: eine Gegenleistungsvereinbarung – gibt. Nein, der Stiftung sei es ein Anliegen, der Menschheit etwas zurückzugeben und zu sehen, dass das Geld gut angelegt sei. So werde er sich als Hauptsponsor auch nicht in die Inhalte der Salzburger Festspiele einmischen. Das Geld sei nicht etikettiert, es lande im allgemeinen Budget der Salzburger Festspiele, aber er dürfe doch allgemeine Wünsche äußern, etwa dass das Young Singers Project, das ihm sehr am Herzen liege, weitergeführt werde, sagt Klaus-Michael Kühne.

Dass die Festspiele nun erstmals eine Stiftung als Hauptsponsor gewinnen konnten, habe gleich zwei riesige Vorteile, sagt die Festspielpräsidentin. Einerseits beruhe es nicht auf Geschäft und Gegengeschäft, andererseits gebe die Stiftungsstruktur im Gegensatz zum Mäzenatentum eine größere Sicherheit. „Ich hoffe, dass der Schritt der Kühne-Stiftung auch andere Stiftungen inspiriert, enger mit den Salzburger Festspielen zusammenzuarbeiten, denn nur dann ist es möglich, dass die Festspiele zu einem Epizentrum des Besonderen werden, wie es unser Intendant Markus Hinterhäuser immer so schön ausdrückt“, sagt Helga Rabl-Stadler.

„Im Übrigen sind wir uns sehr schnell einig gewesen, dass wir beide als Partner sehr gut zueinander passen“, sagt Klaus-Michael Kühne. Er und seine Frau mögen die Atmosphäre bei den Festspielen und sie haben mit Freude beobachtet, wie sich die ehemaligen Teilnehmer des Young Singers Project zu erfolgreichen Karrieren in die Welt aufgemacht haben. Auch die Festspielpräsidentin zeigt sich begeistert von dieser Art der Zusammenarbeit – angefangen im Kleinen mit einem Projektsponsoring hin zum Hauptsponsor. „Es geht um ein Vertrauensverhältnis bei der Arbeit mit Sponsoren und Mäzenen“, sagt sie.

Infos über die Kühne-Stiftung

Die gemeinnützige Kühne-Stiftung mit Sitz in Schindellegi wurde im Jahr 1976 von der Familie Kühne gegründet. Sie ist eine operative Stiftung, deren Präsident Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne ist. Aufgabe der Stiftung ist in erster Linie die Förderung der Aus- und Weiterbildung sowie der Forschung und Wissenschaft auf den Gebieten Verkehrswirtschaft und Logistik. Darüber hinaus unterstützt die Kühne-Stiftung Projekte und Vorhaben auf den Gebieten Medizin (Allergieforschung, Therapie und Edukation), Kultur sowie im humanitären Bereich. Die Kühne-Stiftung verfolgt ihre ehrgeizigen Ziele mit einem Fördervolumen von CHF 20 bis 30 Millionen jährlich. Klaus-Michael Kühne: „Stiftungen haben eine lange Tradition und für die Gesellschaft viel geleistet sowie Anstöße zu deren Weiterentwicklung gegeben. So gehen Universitäten, medizinische Einrichtungen und Kulturveranstaltungen wie Festspiele und Museen auf Stiftungsinitiativen zurück. Solche Initiativen sollten nicht nur finanzielle Leistungen umfassen, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität beitragen.“

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Kontakt

Mag. Julia Müller
Leitung Development & Sponsoring

Tel. +43 662 8045 – 408
j.mueller@salzburgfestival.at

Melanie Daglinger
Development & Sponsoring

Tel. +43 662 8045 – 491
m.daglinger@salzburgfestival.at

Madita Fieg
Development & Sponsoring

Tel. +43 662 8045 – 516
m.fieg@salzburgfestival.at

MMag. Charlotte Holzer (Karenz)
Development & Sponsoring

Tel. +43 662 8045 – 490
c.holzer@salzburgfestival.at